Eulerpool Premium

Nennbetragsaktie Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Nennbetragsaktie für Deutschland.

Nennbetragsaktie Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Nennbetragsaktie

Die Nennbetragsaktie ist ein Finanzinstrument im Zusammenhang mit Aktienemissionen und Kapitalmärkten.

Sie repräsentiert einen bestimmten Nominalwert oder Nennbetrag, der jedem Aktienanteil zugeordnet ist. Diese Art von Aktien wird auch als Stückaktie bezeichnet. Der Nennbetrag einer Aktie ist der Wert, den das Unternehmen auf jeder einzelnen Aktie angibt, wenn es das Aktienkapital festlegt. Dieser Wert kann unterschiedlich sein und wird normalerweise in der Unternehmenssatzung oder im Emissionsprospekt festgelegt. Der Nennbetrag kann beispielsweise 1 Euro, 5 Euro oder auch 10 Euro pro Aktie betragen. Es ist wichtig anzumerken, dass der Nennbetrag einer Aktie nicht unbedingt den tatsächlichen Marktwert oder den Preis widerspiegelt, zu dem die Aktie an den Börsen gehandelt wird. Der Marktwert wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt und kann sich erheblich von diesem Nennbetrag unterscheiden. Nennbetragsaktien sind ein wesentlicher Bestandteil bei der Berechnung des Aktienkapitals eines Unternehmens. Dieses wird errechnet, indem der Nennbetrag aller ausgegebenen Aktien addiert wird. Das Aktienkapital stellt das Eigenkapital eines Unternehmens dar und kann je nach Anzahl der ausgegebenen Aktien erheblichen Wert haben. Eine weitere wichtige Funktion der Nennbetragsaktie besteht darin, den Anteil und die Rechte eines Aktionärs am Unternehmen zu bestimmen. Aktionäre mit Aktien gleichen Nennbetrags haben normalerweise die gleichen Stimmrechte und das gleiche Recht auf Gewinnausschüttungen. Die Nennbetragsaktie kann auch als Maßstab für die Teilnahme am Unternehmenserfolg und die Risikobeteiligung dienen. Wenn das Unternehmen erfolgreich ist und Gewinne erwirtschaftet, können Aktionäre mit Nennbetragsaktien von Dividendenausschüttungen profitieren. Im umgekehrten Fall können sie auch Verluste erleiden, wenn das Unternehmen nicht erfolgreich ist. Insgesamt spielt die Nennbetragsaktie eine zentrale Rolle bei der Kapitalbeschaffung für Unternehmen und bietet Anlegern die Möglichkeit, sich am Unternehmen zu beteiligen. Bei der Entscheidung, in Nennbetragsaktien zu investieren, sollten Anleger jedoch auch den Marktwert und andere Faktoren berücksichtigen, um fundierte Investitionsentscheidungen treffen zu können. Suchen Sie nach weiteren Informationen zu Finanzinstrumenten, Begriffen und aktuellen Nachrichten im Zusammenhang mit Kapitalmärkten? Besuchen Sie uns auf Eulerpool.com, Ihrer führenden Website für Aktienanalyse und Finanznachrichten. Unser umfangreiches Glossar bietet Ihnen alle notwendigen Definitionen und Erklärungen, um in der Welt der Kapitalmärkte kompetent zu navigieren. Bleiben Sie stets informiert über Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

berufsständische Vereinigung

"Berufsständische Vereinigung" ist eine wichtige Begrifflichkeit im deutschen Rechtssystem und bezieht sich auf einen Zusammenschluss von Personen, die einen bestimmten Beruf ausüben. Diese Vereinigungen sind in der Regel gesetzlich anerkannt...

Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG)

Das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG), auch bekannt als das Achte Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII), bildet das rechtliche Fundament für die umfassende Förderung, Betreuung und Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und ihren...

verteilte Datenbank

Eine "verteilte Datenbank" bezieht sich auf eine Datenbank, die auf mehrere physische Rechner oder Server verteilt ist und eine gemeinsame Speicherung und Verarbeitung von Daten ermöglicht. Diese Art von Datenbankarchitektur...

DB2

DB2 ist ein Datenbanksystem, das von IBM entwickelt wurde und als eine der führenden relationalen Datenbankmanagementlösungen gilt. Es bietet eine zuverlässige und leistungsstarke Plattform für datenintensive Anwendungen in größeren Unternehmen...

Realtransfer

Definition - Realtransfer Ein Realtransfer bezieht sich auf einen Begriff im Bank- und Finanzwesen und beinhaltet die physische Übertragung von Wertpapieren oder Vermögenswerten von einem Kontoinhaber auf einen anderen. Dabei handelt...

Erbschaftsteuer-Richtlinien (ErbStR)

Erbschaftsteuer-Richtlinien (ErbStR) sind eine bedeutende Richtliniensammlung, die in Deutschland im Zusammenhang mit der Erbschaftsteuer angewendet wird. Sie dienen als wichtiges Instrument für Steuerexperten, um die steuerlichen Aspekte von Erbschaften und...

Fixum

Fixum: Definition und Bedeutung in der Kapitalmärkte-Investition Das Wort "Fixum" wird häufig in Bezug auf Vergütungen im Bereich der Kapitalmärkte-Investition verwendet. Es handelt sich um eine festgelegte, vorab vereinbarte Vergütung...

Marktnische

Marktnische ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der eine bestimmte Marktlücke oder -nische beschreibt, in der Anlagechancen und Renditen erzielt werden können. Es handelt sich um einen Fachbegriff,...

Company Builder

Firmenschmiede Eine Firmenschmiede ist eine Organisation oder eine Personengruppe, die darauf spezialisiert ist, Unternehmen von Grund auf zu gründen und aufzubauen. Als Kapitalmarktanbieter nutzen sie ihre weitreichenden Ressourcen, Fachkenntnisse und Netzwerke,...

Verschachtelung

Verschachtelung, auch bekannt als Verschachtelungsstruktur, ist ein Konzept, das in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte Anwendung findet. Es bezieht sich auf die komplexe Struktur von Anlageprodukten, bei denen verschiedene Instrumente, Verträge...