Neutralisierung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Neutralisierung für Deutschland.

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Die Neutralisierung ist ein Verfahren in den Kapitalmärkten, das gewöhnlich von institutionellen Anlegern eingesetzt wird, um das Risiko ihrer Investitionen zu verringern.
Das Ziel der Neutralisierung besteht darin, den Einfluss bestimmter Variablen oder Faktoren auf das Gesamtportfoliorisiko zu minimieren. In der Praxis wird die Neutralisierung häufig bei Investitionen in bestimmte Assetklassen, wie Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen, angewendet. Diese können verschiedenen Risiken ausgesetzt sein, wie zum Beispiel Marktrisiken, Zinsrisiken oder Währungsrisiken. Indem Anleger diese Risiken neutralisieren, versuchen sie, ihr Portfolio vor übermäßigen Verlusten zu schützen oder ihre Erträge zu optimieren. Ein gängiger Ansatz zur Neutralisierung besteht darin, entsprechende Positionen einzugehen, um die Auswirkungen bestimmter Risikofaktoren auf das Portfolio auszugleichen. Dies kann durch den Kauf oder Verkauf von derivativen Finanzinstrumenten oder durch den Einsatz von Hedge-Fonds-Strategien erreicht werden. Die Neutralisierung kann auch durch den Einsatz von Derivaten wie Optionen oder Termingeschäften erreicht werden, um Risiken abzusichern oder zu reduzieren. Es ist wichtig zu beachten, dass die Neutralisierung nicht immer vollständig ist und dass es immer noch Risiken gibt, die nicht vollständig beseitigt werden können. Darüber hinaus kann die Neutralisierung auch negative Auswirkungen auf die potenziellen Renditen haben, da sie bestimmte Chancen begrenzen oder den Zugang zu bestimmten Märkten einschränken kann. Die Neutralisierung ist ein komplexer Prozess, der fundiertes Fachwissen über Investitionsstrategien, Finanzinstrumente und Marktmechanismen erfordert. Aus diesem Grund ist es ratsam, Beratung von erfahrenen Anlageberatern oder Finanzexperten einzuholen, bevor man sich in die Neutralisierung begeben möchte. Insgesamt ist die Neutralisierung ein wichtiges Instrument für Anleger in Kapitalmärkten, um das Risiko ihrer Investitionen zu steuern und potenzielle Verluste zu begrenzen. Durch die Verwendung dieser Strategie können Anleger ihr Portfolio absichern und gleichzeitig von den Vorteilen einer Diversifizierung profitieren.Keynes-Effekt
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