Price Earnings Ratio Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Price Earnings Ratio für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Der Preis-Gewinn-Verhältnis (Price Earnings Ratio, P/E-Verhältnis) ist eine der wichtigsten Kennzahlen zur Bewertung von Aktien in den Kapitalmärkten.
Es wird verwendet, um das Verhältnis des aktuellen Aktienkurses eines Unternehmens zum Gewinn je Aktie (Earnings per Share, EPS) zu berechnen. Das P/E-Verhältnis ist ein Indikator für das Marktwertverhältnis eines Unternehmens. Die Berechnung des P/E-Verhältnisses erfolgt, indem der Aktienkurs durch den Gewinn je Aktie dividiert wird. Eine hohe P/E-Ratio deutet darauf hin, dass die Anleger bereit sind, einen höheren Preis für jeden erzielten Gewinn zu bezahlen. Es kann darauf hindeuten, dass das Unternehmen im Vergleich zu seinen Wettbewerbern besser abschneidet oder dass die Anleger hohe Wachstumserwartungen für das Unternehmen haben. Auf der anderen Seite weist eine niedrige P/E-Ratio darauf hin, dass das Unternehmen möglicherweise unterbewertet ist oder dass die Anleger geringe Wachstumserwartungen haben. Das P/E-Verhältnis kann als Indikator für die Attraktivität einer Aktie betrachtet werden. Ein niedriges P/E-Verhältnis kann darauf hindeuten, dass die Aktie unterbewertet ist und ein gutes Kaufsignal darstellt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das P/E-Verhältnis nicht isoliert betrachtet werden sollte. Es sollte immer im Zusammenhang mit anderen Faktoren, wie dem Wachstumspotenzial des Unternehmens, der Branche und der allgemeinen Wirtschaftslage, bewertet werden. Das P/E-Verhältnis kann auch verwendet werden, um Unternehmen innerhalb derselben Branche zu vergleichen. Ein höheres P/E-Verhältnis im Vergleich zu Wettbewerbern kann darauf hinweisen, dass das Unternehmen besser abschneidet und von den Anlegern höher bewertet wird. Insgesamt ist das P/E-Verhältnis ein nützliches Instrument zur Bewertung von Aktien, das Anlegern helfen kann, fundierte Entscheidungen zu treffen. Es ist jedoch wichtig, die zugrunde liegenden Annahmen und weitere Informationen über das Unternehmen zu berücksichtigen, um ein umfassendes Bild zu erhalten. Eulerpool.com bietet ein umfangreiches Glossar von Fachbegriffen der Kapitalmärkte an, einschließlich des P/E-Verhältnisses. Als führende Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten bietet Eulerpool.com Anlegern eine zuverlässige und umfassende Informationsquelle, um ihre Investitionsentscheidungen zu unterstützen.Produktionsorganisation
Die Produktionsorganisation bezieht sich auf die Struktur und das Management der verschiedenen Aktivitäten und Ressourcen, die zur Herstellung von Waren und Dienstleistungen in einem Unternehmen erforderlich sind. In einer Kapitalmarktumgebung,...
Sustainable Development
Nachhaltige Entwicklung ist ein weit verbreiteter Begriff, der sich auf einen anhaltenden und ausgewogenen Ansatz in Bezug auf soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte bezieht. Es handelt sich um ein Konzept,...
Unfallanzeige
Unfallanzeige - Definition für Kapitalmarktanleger Eine Unfallanzeige ist ein schriftliches Dokument, das von einem Anleger oder einer relevanten Partei eingereicht wird, um einen Zwischenfall oder einen unvorhergesehenen Vorfall im Zusammenhang mit...
Annexsteuern
Das "Annexsteuern" ist ein Begriff, der in Bezug auf Kapitalmärkte oft Verwendung findet und auf die steuerlichen Auswirkungen einer Anhangtransaktion hinweist. Eine Anhangtransaktion bezieht sich auf eine Transaktion, die mit...
Ausschüttungsbelastung
Ausschüttungsbelastung ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich insbesondere auf die finanziellen Auswirkungen von Ausschüttungen bezieht, die von Unternehmen an ihre Aktionäre geleistet werden. Diese Belastung bezieht...
Lohmann-Ruchti-Effekt
Der Lohmann-Ruchti-Effekt ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere in Bezug auf den Aktienhandel. Dieser Effekt bezieht sich auf die Einflussnahme von Aktienoptionen auf die Aktienkurse und deren...
Company Builder
Firmenschmiede Eine Firmenschmiede ist eine Organisation oder eine Personengruppe, die darauf spezialisiert ist, Unternehmen von Grund auf zu gründen und aufzubauen. Als Kapitalmarktanbieter nutzen sie ihre weitreichenden Ressourcen, Fachkenntnisse und Netzwerke,...
Ausbeutekoeffizient
Ausbeutekoeffizient ist ein Begriff, der in der Finanz- und Kapitalmarktanalyse verwendet wird und sich auf die Fähigkeit eines Anlageinstruments bezieht, effizienten Ertrag für den Anleger zu generieren. Der Ausbeutekoeffizient wird...
Bevölkerungsbilanz
Definition: Bevölkerungsbilanz ist ein statistisches Instrument zur Erfassung, Analyse und Prognose der demografischen Entwicklung einer Bevölkerung über einen bestimmten Zeitraum. Sie dient dazu, den Zustand und die Veränderungen in Bezug...
Beziehungspromotor
Der Beziehungspromotor ist eine Person oder eine Institution, die in kapitalmärkten agiert und sich auf den Aufbau und die Pflege von Beziehungen konzentriert, um Geschäftsmöglichkeiten zu generieren und den Zugang...