Risikomanager Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Risikomanager für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Als Risikomanager bezeichnet man eine Person, die für die Identifikation, Quantifizierung und Steuerung von Risiken in einem Unternehmen verantwortlich ist.
Risiken können in verschiedenen Geschäftsbereichen auftreten, wie beispielsweise im Finanzbereich, im Bereich der operativen Prozesse oder im Bereich der strategischen Entscheidungen. Im Finanzbereich ist der Risikomanager insbesondere für die Überwachung und Steuerung von Marktrisiken, Kreditrisiken, Liquiditätsrisiken und operationelle Risiken zuständig. Im Bereich der operativen Prozesse beziehen sich Risiken auf die Faktoren, die einen reibungslosen Ablauf von Geschäftsprozessen behindern können, wie beispielsweise technische Probleme oder Mitarbeiterfehler. Die Hauptaufgabe des Risikomanagers besteht darin, ein umfassendes Risikomanagement-Framework zu entwickeln und umzusetzen, um potenzielle Risiken zu bewerten und zu steuern. Dazu muss er Ressourcen und Instrumente wie zum Beispiel Risikomodelle, -methoden und -prozesse einsetzen, um mögliche Risiken zu identifizieren und zu bewerten. Der Risikomanager ist ebenfalls verantwortlich für die Entwicklung und Durchführung von Risikokontrollen, um mögliche Risiken auf ein akzeptables Niveau zu reduzieren. In dem zunehmend komplexer werdenden globalen Wirtschaftsumfeld, spielen Risikomanager eine immer wichtige Rolle, um einem Unternehmen sichere Geschäftsabläufe zu ermöglichen und das Risikomanagement aufrechtzuerhalten. Ein effektives Risikomanagement hilft, das Unternehmen vor potenziellen Verlusten oder Haftungsrisiken zu schützen und sorgt letztendlich für einen reibungslosen Geschäftsablauf. Zusätzliche Informationen und Fachbegriffe in diesem Zusammenhang sind unter anderem: Risiko, Risikomanagement-Framework, Risikomodell, Produktionsrisiken, Prozessrisiken, betriebswirtschaftliche Risiken, Unternehmensrisiken, Marktrisiken, Kreditrisiken, Liquiditätsrisiken und operationelle Risiken, um nur einige zu nennen.Zugangsverfahren
Zugangsverfahren sind ein wesentlicher Bestandteil der Kapitalmärkte, der den Marktteilnehmern ermöglicht, auf verschiedene Märkte und Finanzinstrumente zuzugreifen. Es handelt sich um den Prozess, mit dem Investoren, Händler und institutionelle Anleger...
German Accounting Standards Committee
Das Deutsche Rechnungslegungsstandards-Komitee (DRSC) ist eine unabhängige Organisation, die sich mit der Entwicklung von Rechnungslegungsstandards für Unternehmen in Deutschland befasst. Als eine der wichtigsten Institutionen für die Festlegung von Standards...
Entscheidungsprozess
Entscheidungsprozess ist ein zentraler Begriff im Finanzwesen, der den Prozess beschreibt, durch den Investoren ihre Anlageentscheidungen treffen. Dieser Prozess beinhaltet die Analyse von Informationen, Bewertung von Risiken und Chancen sowie...
Lieferungsort
Definition von "Lieferungsort": Der Begriff "Lieferungsort" bezieht sich auf den spezifischen Ort, an dem ein Handelsgut oder ein Finanzinstrument an den Käufer übergeben wird. Im Kontext von Kapitalmärkten und Handelsaktivitäten bezieht...
Defizitquote
Die Defizitquote ist eine wichtige Kennzahl, die verwendet wird, um das finanzielle Gleichgewicht eines Landes oder einer Organisation zu bewerten. Sie misst das Verhältnis des Haushaltsdefizits zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) in...
Nettogewinn
Nettogewinn ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Finanzmärkte, insbesondere für Investoren, die ihr Kapital in Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen investieren. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienanalyse...
Optionspreistheorie
Optionspreistheorie ist eine Theorie der Finanzökonomie, die den Wert von Optionen anhand verschiedener Faktoren analysiert und berechnet. Diese Theorie basiert auf der Annahme, dass der Wert einer Option von der...
Umweltprämie
Umweltprämie ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere im Bereich der Automobilindustrie und ihrer Kapitalmärkte. Diese Prämie ist ein finanzieller Anreiz, der von Regierungen und Autoherstellern angeboten...
Sterberate
Sterberate ist ein Begriff, der in der Demografie und beim Bevölkerungsmanagement verwendet wird, um die Todesrate in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe darzustellen. Die Sterberate wird oft als Anzahl der Todesfälle pro...
Datenbankadministrator
Als Datenbankadministrator bezeichnet man eine Person mit Expertise im Bereich Datenbankmanagement und -pflege. In einem Unternehmen ist der Datenbankadministrator verantwortlich für die Verwaltung und Organisation von Datenbanken, um den reibungslosen...