SAA Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff SAA für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
SAA (Strategic Asset Allocation) bezeichnet eine weit verbreitete Investmentstrategie für institutionelle Anleger und Investmentfonds.
Diese Strategie zielt darauf ab, das Portfolio an verschiedenen Anlageklassen anzupassen, um eine optimale Rendite bei gegebenem Risikoniveau zu erzielen. Das Konzept der SAA beruht auf der Annahme, dass die Aufteilung des Portfolios auf verschiedene Anlageklassen einen größeren Einfluss auf die Rendite und das Risiko hat als die Auswahl einzelner Wertpapiere. Die Bestimmung der idealen SAA basiert auf einer umfassenden Analyse, bei der verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Dazu gehören die Anlageziele, die Risikotoleranz, die Marktaussichten sowie die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen. Die SAA legt fest, wie viel Prozent des Portfolios in Aktien, Anleihen, Geldmarktinstrumente, Kredite und auch Kryptowährungen investiert werden sollen. Die SAA wird in der Regel als langfristige Investmentstrategie angewendet und kann sich im Zeitverlauf ändern, um auf Veränderungen in den Marktbedingungen zu reagieren. Die Anpassungen erfolgen in der Regel durch Umschichtungen des Portfolios, um die angestrebte Asset-Allokation beizubehalten. Die Implementierung der SAA erfolgt oft durch den Einsatz einer Kombination aus passiven (Indexfonds, ETFs) und aktiven Investmentstrategien. Passive Strategien werden verwendet, um die grundlegende Asset-Allokation abzudecken, während aktive Strategien angewendet werden, um zusätzliche Renditen durch die Auswahl einzelner Wertpapiere oder die Markttiming zu erzielen. Die SAA hat das Ziel, eine ausgewogene Rendite bei angemessenem Risiko zu erzielen und gleichzeitig das Portfolio vor übermäßiger Volatilität zu schützen. Die langfristige Ausrichtung ermöglicht es den Anlegern, von langfristigen Trends und strukturellen Veränderungen in den Märkten zu profitieren. Eulerpool.com bietet eine umfassende Sammlung von Informationen und Ressourcen für professionelle Anleger im Bereich der Kapitalmärkte. Unser Glossar enthält eine Vielzahl von Fachbegriffen wie SAA, die es Anlegern ermöglichen, ihre Kenntnisse zu erweitern und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Egal, ob Sie ein Finanzprofi sind oder gerade erst anfangen, sich für Kapitalmärkte zu interessieren, Eulerpool.com ist Ihre ultimative Quelle für umfassende Informationen und erstklassige Finanznachrichten.Reagibilität
Reagibilität ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um die Fähigkeit eines Vermögenswerts oder einer Anlageklasse zu beschreiben, auf Marktbedingungen zu reagieren. Es bezieht sich auf die Empfindlichkeit...
TRIPS-Abkommen
Das TRIPS-Abkommen (Abkommen über handelsbezogene Aspekte der geistigen Eigentumsrechte) ist ein internationaler Vertrag, der von den Mitgliedern der Welthandelsorganisation (WTO) unterzeichnet wurde. Es dient als rechtlicher Rahmen für den Schutz...
unmittelbarer Besitzer
"Unmittelbarer Besitzer" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um eine Person oder eine Einrichtung zu beschreiben, die unmittelbar physischen Besitz eines bestimmten Vermögenswerts, wie Aktien, Anleihen oder...
Beitragsbezogenheit
Beitragsbezogenheit wird im Finanzsektor verwendet, um die Eigenschaft einer Anlageklasse zu beschreiben, bei der Gewinne und Verluste anteilig zu den investierten Beiträgen der Anleger geteilt werden. Dieses Konzept ist besonders...
Regressionsmodell
Regressionsmodell: Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Ein Regressionsmodell ist ein statistisches Analyseinstrument, das in den Kapitalmärkten häufig verwendet wird, um Beziehungen zwischen verschiedenen Variablen zu untersuchen. Es handelt sich um...
Realeinkommen
Realeinkommen (englisch: Real income) ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Volkswirtschaftslehre und beschreibt das Einkommen einer Person oder eines Haushalts, das unter Berücksichtigung der Inflation angepasst wurde. Es ist...
Immobiliar-Verbraucherdarlehen
Immobiliar-Verbraucherdarlehen ist ein spezifischer Kreditvertrag, der von Banken und Finanzinstituten angeboten wird, um Privatpersonen den Erwerb oder die Renovierung von Immobilien zu ermöglichen. Es handelt sich um eine Art von...
Saldierungsverbot
Das Saldierungsverbot ist eine rechtliche Bestimmung, die in den bilateralen Vertragswerken zwischen Marktteilnehmern im Rahmen der Kapitalmärkte Anwendung findet. Es bezieht sich auf die Regelung, dass Vertragspartner ihre Verbindlichkeiten und...
Notenausgabe
Notenausgabe bezieht sich auf die Emission von Wertpapieren in Form von Anleihen oder Schuldscheindarlehen durch Finanzinstitutionen, Unternehmen oder Staatsoberhäupter, um Kapital von Anlegern zu beschaffen. Diese Emissionen können sowohl inländischer...
Tarifvertragsgesetz (TVG)
Tarifvertragsgesetz (TVG) – Definition und Bedeutung im Bereich des Kapitalmarkts Das Tarifvertragsgesetz (TVG) ist ein bedeutendes regulierendes Instrument im deutschen Arbeitsrecht und spielt eine zentrale Rolle im Bereich des Kapitalmarkts. Es...