Eulerpool Premium

Sollkosten Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Sollkosten für Deutschland.

Sollkosten Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Sollkosten

Sollkosten sind ein Begriff aus der Finanzwelt, der insbesondere in der Kostenrechnung und im Controlling von Unternehmen verwendet wird.

Diese Begrifflichkeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Planung und Überwachung von Unternehmensprozessen im Hinblick auf die Kosteneffizienz. Die Sollkosten stellen die geplanten oder erwarteten Kosten für einen bestimmten Zeitraum dar. Sie dienen als Referenzpunkt für die tatsächlich entstandenen Kosten, die so genannten Istkosten. Sollkosten werden häufig auf der Grundlage von Kostenbudgets oder Kostenplänen ermittelt, die im Voraus für verschiedene Geschäftsbereiche oder Projekte erstellt werden. Die Ermittlung der Sollkosten erfolgt in der Regel unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren wie Produktionsmengen, Materialkosten, Lohnkosten und anderen betrieblichen Aufwendungen. Es können auch spezifische Kostenziele oder Kostenvorgaben festgelegt werden, die als Richtlinie für das Kostenmanagement dienen. Die Sollkosten dienen als Grundlage für die Kostenkontrolle und -überwachung. Durch den Vergleich von Soll- und Istkosten können Unternehmen Abweichungen erkennen und analysieren, um gegebenenfalls Maßnahmen zur Kostenoptimierung zu ergreifen. Ist der tatsächliche Aufwand höher als die geplanten Sollkosten, kann dies ein Hinweis auf ineffiziente Prozesse, ungenaue Kalkulationen oder unvorhergesehene Kostensteigerungen sein. Die Verwendung von Sollkosten ermöglicht es Unternehmen, ihre Kosten besser zu steuern und strategische Entscheidungen zu treffen. Indem sie die Abweichungen zwischen Soll- und Istkosten analysieren, können Unternehmen ihre operativen Leistungen verbessern, Ressourcen effizienter einsetzen und Budgets genauer planen. Insgesamt sind Sollkosten ein unverzichtbares Instrument für das Kostenmanagement in Unternehmen. Durch die präzise Planung und Überwachung von Kosten können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und ihre finanzielle Stabilität sicherstellen. Auf Eulerpool.com finden Investoren eine umfassende Auswahl an relevanten Begriffen und Definitionen aus dem Finanzbereich. Unser Glossar bietet eine breite Palette von Fachbegriffen und erläutert sie in klarer, präziser und verständlicher Weise. Mit unserer umfangreichen Berichterstattung über Kapitalmärkte, Aktien, Anleihen, Kryptowährungen und Geldmärkte bieten wir qualitativ hochwertige Informationen und Analysen für Investoren. Entdecken Sie unser Glossar auf Eulerpool.com und erweitern Sie Ihr Wissen im Bereich der Finanzwelt.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Grenzwert

"Grenzwert" ist ein Begriff, der in verschiedenen Finanz- und Wirtschaftsbereichen Anwendung findet. Insbesondere in Bezug auf Kapitalmärkte, sowohl in Bezug auf Aktien, Anleihen als auch Kryptowährungen, hat dieser Begriff eine...

Vermittlungsgehilfe

Definition: Ein Vermittlungsgehilfe ist eine Person, die im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses Dienste für ein Unternehmen erbringt, um Verträge oder Transaktionen zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden zu vermitteln. Diese Tätigkeit umfasst...

Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW)

Das Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW) ist eine Organisation, die sich der Förderung und Entwicklung des Wirtschaftsprüfungsberufs in Deutschland verschrieben hat. Als professionelle Vereinigung nimmt das IDW eine...

Pasinetti-Ansatz

Der Pasinetti-Ansatz ist ein wirtschaftstheoretisches Modell, das von dem italienischen Ökonomen Luigi Pasinetti entwickelt wurde. Es stammt aus der Neoklassischen Wachstumstheorie und betrachtet die Auswirkungen des technologischen Fortschritts auf die...

Spätkapitalismus

Spätkapitalismus, auf Englisch auch bekannt als late capitalism, ist ein Begriff der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, der einen bestimmten Zeitabschnitt des Kapitalismus beschreibt. Er bezieht sich auf die fortgeschrittene Phase des...

SoFFin

SoFFin ist die Abkürzung für Finanzmarktstabilisierungsfonds. Dieser Fonds wurde im Jahr 2008 in Deutschland eingerichtet, um während der Finanzkrise die Stabilität des deutschen Finanzsektors zu gewährleisten. Der SoFFin ist eine...

Anleihenstrategie

Die Anleihenstrategie ist eine Art der Investition von Finanzinstrumenten, bei der Anleger in festverzinsliche Wertpapiere investieren. Diese Anlageform steht im Kontrast zu Investitionen in Aktien, die auf Kapitalwachstum abzielen. Anleihenbesitzer...

Synchronisationsthese

"Synchronisationsthese" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird und sich auf die Anpassung von Marktpreisen, insbesondere von Aktien, bezieht. Bei der Synchronisationsthese handelt es sich um die hypothetische...

Sparquote der privaten Haushalte

Die Sparquote der privaten Haushalte ist ein wesentlicher Indikator für das Sparverhalten und die finanzielle Stabilität der Bevölkerung. Sie gibt an, welcher Anteil des verfügbaren Einkommens von privaten Haushalten für...

Finanzmakler

Finanzmakler - Definition in German: Ein Finanzmakler ist eine Einzelperson oder eine Firma, die als Vermittler zwischen Investoren und Anbietern von Wertpapieren auftritt. Diese Experten spielen eine entscheidende Rolle auf den...