Eulerpool Premium

Subsidiaritätsklage Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Subsidiaritätsklage für Deutschland.

Subsidiaritätsklage Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Subsidiaritätsklage

Die Subsidiaritätsklage ist ein rechtliches Instrument im deutschen Rechtssystem, das es Einzelpersonen oder Unternehmen ermöglicht, vor Gericht gegen Maßnahmen der Europäischen Union (EU) vorzugehen, wenn diese die Grundsätze der Subsidiarität verletzen.

Die Subsidiarität ist ein grundlegendes Prinzip des europäischen Rechts, das besagt, dass die EU nur tätig werden sollte, wenn Maßnahmen auf nationaler oder regionaler Ebene nicht ausreichend wirksam sein können. Die Subsidiaritätsklage bietet den Marktakteuren im Bereich des Kapitalmarktes und speziell den Investoren eine wichtige Hebelwirkung, um sicherzustellen, dass die EU-Gesetzgebung im Einklang mit den Prinzipien der Subsidiarität steht. Durch diese Klage können Investoren die Befugnis erlangen, vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu argumentieren, dass bestimmte EU-Maßnahmen die nationalen oder regionalen Zuständigkeiten unverhältnismäßig beeinträchtigen. Eine solche Subsidiaritätsklage erfordert eine gründliche Vorbereitung und fundiertes Wissen über die Kapitalmärkte sowie die Regulierungen der EU. Erfolgreiche Kläger müssen nachweisen können, dass sie von den entsprechenden EU-Maßnahmen direkt betroffen sind und dass diese Maßnahmen nicht den Grundsätzen der Subsidiarität entsprechen. Um den Zugang zu einer erfolgreichen Subsidiaritätsklage zu erleichtern, bieten professionelle Finanzdienstleister wie Eulerpool.com umfassende Informationen und Ressourcen, um Investoren bei der Vorbereitung und Durchführung solcher Klagen zu unterstützen. Durch die Bereitstellung einer umfangreichen Glossar-/Lexikon-Datenbank, die speziell auf die Bedürfnisse von Marktteilnehmern im Bereich des Kapitalmarktes zugeschnitten ist, ermöglicht Eulerpool.com den Investoren, die notwendigen Informationen über Begriffe wie die Subsidiaritätsklage leicht zugänglich zu machen. Mit Blick auf die Zukunft des Kapitalmarktes und die zunehmende Bedeutung der EU-Regulierungen ist es von entscheidender Bedeutung, dass Investoren gut informiert und in der Lage sind, ihre Rechte im Rahmen der Subsidiaritätsklage wahrzunehmen. Eulerpool.com sieht es als seine Mission an, den Investoren eine erstklassige und umfassende Plattform zu bieten, auf der sie ihr Wissen erweitern, Handlungen planen und ihre Rechte ausüben können, um sicherzustellen, dass die Regulierungen den Grundsätzen der Subsidiarität entsprechen und ein stabiler Kapitalmarkt gewährleistet ist. Eulerpool.com - Ihre führende Quelle für Kapitalmarktwissen und Finanznachrichten.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse sind ein grundlegender Bestandteil des Kapitalmarktes und beziehen sich auf die rechtlichen Verbindlichkeiten und Haftungen, die zwischen verschiedenen Parteien in Finanzgeschäften bestehen. Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff "Haftungsverhältnisse"...

rollende Landstraße

Die "rollende Landstraße" ist ein Begriff, der im Transportwesen Verwendung findet und auf eine spezielle Art des kombinierten Verkehrs hinweist. In diesem Kontext bezieht sich die Bezeichnung auf den Transport...

Risikosteuerung

Die Risikosteuerung oder auch Risikomanagement umfasst die Identifikation, Bewertung und das Management von Risiken, um die Ziele eines Unternehmens zu erreichen. Es handelt sich dabei um einen integralen Bestandteil des...

Peer-to-Peer (P2P)

Peer-to-Peer (P2P) oder auch Peer-to-Peer-Netzwerke beziehen sich auf eine dezentralisierte Form des Datenaustauschs oder der Transaktionen zwischen Computern oder Geräten, ohne dass ein zentrales Drittsystem involviert ist. Es ermöglicht direkte...

prozedurale Wissensrepräsentation

Prozedurale Wissensrepräsentation bezieht sich auf eine Methode der Modellierung von Wissen, bei der Regeln und Prozeduren verwendet werden, um das Verhalten eines Systems zu beschreiben. Dabei werden explizite Anweisungen definiert,...

Jahresüberschuss

Jahresüberschuss ist ein wichtiger Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird. Als führende Website für Aktienanalyse und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, ist...

Konjunkturzyklusfonds

Konjunkturzyklusfonds sind spezialisierte Investmentfonds, die in Unternehmen investieren, die empfindlich auf Konjunkturschwankungen reagieren. Diese Schwankungen können auf nationalen oder internationalen Märkten auftreten und können von unterschiedlichen Faktoren wie beispielsweise politischen...

Prüfungskonzept

Das Prüfungskonzept, auch als Audit-Konzept bezeichnet, bezieht sich auf die systematische Vorgehensweise, die von Wirtschaftsprüfern angewendet wird, um eine sachgerechte und umfassende Prüfung von Unternehmen oder Organisationen durchzuführen. Dieses Konzept...

Betreibermodelle

Betreibermodelle sind ein entscheidendes Konzept für Investoren in den Kapitalmärkten und spielen eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Unternehmen und Anlagestrategien. Dieser Begriff bezieht sich auf verschiedene Betriebsmodelle, die...

Kontenabruf

Kontenabruf bezieht sich auf das Verfahren, bei dem eine Finanzinstitution wie eine Bank oder ein Kreditinstitut auf rechtlichen oder vertraglichen Grundlagen Informationen über die Konten eines Kunden einholt. Dieser Vorgang...