Summenmehrheit Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Summenmehrheit für Deutschland.

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Summenmehrheit Die "Summenmehrheit" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten häufig verwendet wird und sich auf den Zustand bezieht, in dem eine Mehrheit von Aktionären oder Gläubigern zusammenkommt, um eine Entscheidung zu treffen, die für das Unternehmen von großer Bedeutung ist.
Es handelt sich dabei um eine spezielle Form der Mehrheitsentscheidung, bei der das Abstimmungsgewicht der Aktionäre oder Gläubiger nach der Höhe ihrer Investitionen oder Forderungen gewichtet wird. In der Praxis wird die Summenmehrheit oft bei bedeutenden Ereignissen wie Fusionen, Übernahmen, Auflösungen oder Kapitalerhöhungen angewendet. Sie ermöglicht es den größten Investoren, ihre Macht zu bündeln und gemeinsam über die Zukunft des Unternehmens zu entscheiden. Um eine Summenmehrheit zu erreichen, müssen die beteiligten Aktionäre oder Gläubiger die erforderlichen Abstimmungsanteile des Unternehmenskapitals oder der ausstehenden Verbindlichkeiten vertreten. Die Summenmehrheit ist dabei von großer Bedeutung, da sie sicherstellt, dass wichtige Entscheidungen im Einklang mit den Interessen der Mehrheit der Investoren getroffen werden. Sie schafft eine Balance zwischen den Interessen der verschiedenen Stakeholder und sorgt für Transparenz und Fairness im Entscheidungsprozess. Es ist wichtig anzumerken, dass die Summenmehrheit kein rechtlicher Begriff ist, sondern vielmehr ein Konzept, das in den allgemeinen Gepflogenheiten und dem üblichen Verständnis der Kapitalmärkte verankert ist. Die genauen Anforderungen und Bedingungen für eine Summenmehrheit können je nach Rechtssystem und Art des Unternehmens variieren. Insgesamt ist die Summenmehrheit ein instrumenteller Aspekt der Kapitalmärkte, der sicherstellt, dass bedeutende Entscheidungen in Unternehmen auf Basis einer Mehrheit von Investoren getroffen werden. Durch die Gewichtung der Abstimmungen nach Investitionsvolumen oder Forderungen wird eine gerechte Verteilung der Macht gewährleistet und gleichzeitig das Vertrauen der Investoren gestärkt.Zinsinformationsverordnung
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