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Versicherungsberater Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Versicherungsberater für Deutschland.

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Versicherungsberater

Ein Versicherungsberater ist ein Berater im Bereich der Versicherungen, der unabhängig von Versicherungsunternehmen agiert und Kunden in allen Fragen rund um das Thema Versicherungen berät.

Seine Aufgabe ist es, für seine Kunden den bestmöglichen Versicherungsschutz zu finden und anzubieten. Versicherungsberater können sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen tätig sein. Dabei beraten sie zu Themen wie Haftpflichtversicherung, Sachversicherung, Krankenversicherung, Lebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Rentenversicherung oder auch Kfz-Versicherung. Um Versicherungsberater zu werden, müssen in Deutschland spezifische Regelungen beachtet werden. Die Ausbildung erfolgt über eine anerkannte Ausbildung oder ein Studium mit Schwerpunkt Versicherung oder Finanzen. Zusätzlich muss eine staatliche Prüfung abgelegt werden, um die Zulassung als Versicherungsberater zu erhalten. Versicherungsberater agieren unabhängig von Versicherungsunternehmen und erhalten deshalb auch keine Provisionen durch Vermittlung von Versicherungsverträgen. Stattdessen erhalten sie eine Vergütung für ihre Beratungsleistung direkt von ihren Kunden. Zu den Tätigkeiten eines Versicherungsberaters gehört es, Bedarfsanalysen durchzuführen, Versicherungsportfolios zu erstellen und bei der Schadensregulierung zu unterstützen. Sie sind außerdem Ansprechpartner für Rückfragen und Veränderungen der Kundenbedürfnisse und passen gegebenenfalls die Versicherungen dementsprechend an. Insgesamt bietet die Beratung durch einen Versicherungsberater eine sinnvolle Möglichkeit für Kunden, einen passenden Versicherungsschutz zu finden und zu einem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis abzuschließen. Versicherungsberater können bei der Überprüfung von bestehenden Verträgen helfen und auf Wunsch auch Hilfestellung bei der Kündigung bestehender Verträge leisten.
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