Verursachungsprinzip Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Verursachungsprinzip für Deutschland.
Verursachungsprinzip ist ein grundlegendes Konzept in der Rechnungslegung und Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte.
Es bezieht sich auf das Prinzip, nachdem Aufwendungen und Erträge in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst werden sollen, wenn sie wirtschaftlich entstehen und mit bestimmten Wirtschaftseinheiten in Verbindung stehen. Gemäß dem Verursachungsprinzip sollen Ausgaben dann erfasst werden, wenn sie durch bestimmte Ereignisse oder Transaktionen verursacht werden. Es basiert auf der Idee, dass Kosten nur dann als Aufwendungen verbucht werden sollten, wenn sie tatsächlich mit der Erzeugung von Einnahmen oder dem Verbrauch von Vermögenswerten in Verbindung stehen. Dies bedeutet, dass Kosten nicht einfach erfasst werden, wenn Geld ausgegeben wird, sondern wenn sie eine direkt nachvollziehbare Verbindung zu einer bestimmten Tätigkeit oder einem bestimmten Vorgang haben. Ein Beispiel dafür wäre eine Fabrik, die Rohstoffe für die Produktion von Waren kauft. Nach dem Verursachungsprinzip sollten die Kosten für den Einkauf der Rohstoffe in dem Zeitraum erfasst werden, in dem die Produktion tatsächlich stattfindet und die Waren hergestellt werden. Dies bedeutet, dass der Einkauf der Rohstoffe nicht sofort als Aufwand erfasst wird, wenn das Geld ausgegeben wird, sondern zu einem späteren Zeitpunkt, wenn tatsächlich Waren produziert werden. Das Verursachungsprinzip dient dazu, eine genaue Darstellung der finanziellen Performance und der Vermögenslage eines Unternehmens zu gewährleisten. Es ermöglicht den Investoren, die Kosten und Einnahmen einer bestimmten Periode zuzuordnen und somit fundierte Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus erleichtert es den Vergleich und die Analyse der finanziellen Daten verschiedener Unternehmen in einer Branche.Notenbankmonopol
Definition of "Notenbankmonopol": Das Notenbankmonopol, auch bekannt als Währungsmonopol, bezeichnet das exklusive Recht einer Zentralbank, die Währung eines Landes zu emittieren und zu kontrollieren. Dieses Monopol gibt der Zentralbank die maßgebliche...
Grenzzinssatz
Der Grenzzinssatz ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf den Zinssatz bezieht, bei dem ein Unternehmen oder eine Institution bereit ist, Kapital zu investieren oder Kredite aufzunehmen. Er...
nicht abzugsfähige Betriebsausgaben
"Nicht abzugsfähige Betriebsausgaben" is a German term used in the field of finance and taxation, specifically referring to non-deductible operating expenses for businesses. In Germany, businesses are entitled to deduct...
wirtschaftsnahe Infrastruktur
Titel: Wirtschaftsnahe Infrastruktur: Definition, Bedeutung und Auswirkungen auf Kapitalmärkte Einführung: Die wirtschaftsnahe Infrastruktur ist ein Begriff, der sich auf die physischen Strukturen und Dienstleistungen bezieht, die für die effiziente Durchführung wirtschaftlicher Aktivitäten...
Kapazitätsmechanismen
In der Welt der Kapitalmärkte spielen Kapazitätsmechanismen eine bedeutende Rolle. Dieser Begriff bezieht sich auf spezifische Mechanismen, die entwickelt wurden, um die Kapazitäten und das Angebot teilstabiler Energiemärkte sicherzustellen. Kapazitätsmechanismen...
Self Destroying Prophecy
Selbstzerstörerische Prophezeiung Die selbstzerstörerische Prophezeiung ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um einen Teufelskreis oder ein Phänomen zu beschreiben, bei dem die Vorhersage oder Erwartung einer bestimmten Entwicklung...
Teilungsabkommen
Ein Teilungsabkommen gehört zur Kategorie der maßgeblichen Vereinbarungen im Rahmen der Kapitalmärkte. Es handelt sich um einen rechtlichen Vertrag zwischen den Parteien einer Transaktion, der die Aufteilung von Vermögenswerten, Rechten...
Agrarstaat
Agrarstaat ist ein Begriff, der in der politischen und wirtschaftlichen Theorie verwendet wird, um einen Staat zu beschreiben, dessen wirtschaftliches Fundament hauptsächlich auf der Landwirtschaft basiert. In einem Agrarstaat liegt...
Diskette
Die Diskette, auch als Diskette oder Disk bezeichnet, ist ein mobiles Speichermedium, das in der Vergangenheit häufig zur Datenspeicherung und -übertragung verwendet wurde. Die Diskette besteht im Wesentlichen aus einer...
Beurkundung außerhalb der Praxis
"Beurkundung außerhalb der Praxis" ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf die Durchführung von Transaktionen außerhalb des üblichen Rahmens bezieht, insbesondere im Zusammenhang mit Kapitalmärkten. Diese Art der Beurkundung ermöglicht...