Eulerpool Premium

Wald-Regel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Wald-Regel für Deutschland.

Wald-Regel Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Wald-Regel

Die "Wald-Regel" ist eine finanzielle Kennzahl, die von vielen Anlegern und Finanzexperten genutzt wird, um potenzielle zukünftige Renditen von Investitionen in Aktienmärkte zu bewerten.

Benannt nach dem renommierten deutschen Finanzanalysten Joachim L. Wald, bietet diese Regel einen Rahmen für die Bewertung von Aktien und hilft bei der Einschätzung möglicher Renditen und Risiken. Die Wald-Regel basiert auf der Berechnung eines Aktienpreisniveaus, das als angemessen erachtet wird, basierend auf dem Wachstum des Unternehmensgewinns und anderen finanziellen Kennzahlen. Sie ermöglicht es den Anlegern, festzustellen, ob eine Aktie über- oder unterbewertet ist und somit den potenziellen Wertzuwachs zu bewerten. Die Formel zur Berechnung der Wald-Regel lautet wie folgt: Aktienpreisniveau = Gewinn je Aktie * angemessener Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) Das angemessene Kurs-Gewinn-Verhältnis wird anhand mehrerer Faktoren bestimmt, wie dem historischen Durchschnittswert des KGVs einer Branche oder des Marktes sowie dem erwarteten zukünftigen Unternehmensgewinnwachstum. Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren kann die Wald-Regel eine realistische Einschätzung des fairen Aktienpreises liefern. Die Wald-Regel wird von Anlegern verwendet, um ihre Entscheidungen bei der Aktienauswahl zu unterstützen. Wenn der aktuelle Aktienkurs unter dem berechneten angemessenen Preisniveau liegt, deutet dies darauf hin, dass die Aktie unterbewertet sein könnte und möglicherweise eine gute Investitionsmöglichkeit darstellt. Andererseits könnte ein Aktienkurs über dem angemessenen Preisniveau auf eine Überbewertung hinweisen und darauf hindeuten, dass eine Investition möglicherweise mit einem höheren Risiko verbunden ist. Die Wald-Regel sollte jedoch nicht als alleiniges Werkzeug zur Entscheidungsfindung betrachtet werden. Anleger sollten auch andere Faktoren wie die finanzielle Stabilität des Unternehmens, Markttrends und Branchenentwicklungen berücksichtigen. Eulerpool.com, eine führende Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, bietet eine umfangreiche Glossarsammlung, einschließlich der Wald-Regel, um Anlegern dabei zu helfen, das komplexe Vokabular der Kapitalmärkte zu verstehen und fundierte Investmententscheidungen zu treffen. Mit aktuellen Marktinformationen, erstklassiger Analyse und einem benutzerfreundlichen Design ist Eulerpool.com eine vertrauenswürdige Quelle für professionelle Investoren, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Navigieren Sie durch unser Glossar, um mehr über die Wald-Regel und andere wichtige Begriffe im Zusammenhang mit Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmärkten und Kryptowährungen zu erfahren.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Entschädigungstelle für Auslandsunfälle

Entschädigungstelle für Auslandsunfälle ist eine deutsche staatliche Einrichtung, die für die Entschädigung von Personen zuständig ist, die durch Unfälle im Ausland geschädigt wurden. Diese Organisation ist speziell darauf ausgerichtet, deutschen...

Abbau der Fehlsubventionierung im Wohnungswesen

Der Abbau der Fehlsubventionierung im Wohnungswesen ist ein politischer und wirtschaftlicher Prozess, der darauf abzielt, finanzielle Unterstützung und Anreize im Hinblick auf Wohnraum zu rationalisieren und effizienter zu gestalten. Ziel...

Local Area Network (LAN)

LAN steht für Local Area Network und bezeichnet ein lokales Computernetzwerk, das in Unternehmen, Institutionen oder auch in privaten Haushalten zum Einsatz kommt. Es handelt sich dabei um eine Verbindung...

Agrarpolitik

Agrarpolitik definiert das politische Handeln, das speziell auf den Agrarsektor abzielt und die landwirtschaftliche Produktion sowie den ländlichen Raum reguliert und fördert. Sie umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen und Strategien,...

Management Fee

Managementgebühr Die Managementgebühr ist eine Gebühr, die von Anlegern an Fondsmanager oder Vermögensverwalter gezahlt wird, um die Kosten für die Verwaltung eines Investmentfonds oder einer Anlagestrategie abzudecken. Sie ist eine Art...

Urheberrolle

Urheberrolle bezeichnet eine entscheidende rechtliche Rolle in Bezug auf das Urheberrecht und die Nutzung geistigen Eigentums. Das Urheberrecht schützt Originalwerke wie Bücher, Filme, Musik, Bilder und Software vor unbefugter Nutzung...

Black List Certificate

Schwarze Liste-Zertifikat Das Schwarze Liste-Zertifikat ist ein Finanzinstrument, das seine Herkunft aus dem Bereich des Handels mit Wertpapieren hat. Es wird auch als negative Bestätigung oder Black List-Zertifikat bezeichnet. Dieses Zertifikat...

Actio Pro Socio

Actio Pro Socio (auch bekannt als Mitinhaberklage) ist eine rechtliche Maßnahme zur Durchsetzung von Ansprüchen eines Gesellschafters gegenüber der Gesellschaft oder anderen Gesellschaftern. Diese Klageart kann in verschiedenen Arten von...

TP

TP steht für "Take Profit" und bezeichnet eine Anlagestrategie, bei der ein Investor eine Gewinnmitnahme vornimmt, indem er seine Positionen verkauft, sobald der Kurs eines Finanzinstruments einen vorher festgelegten Gewinnzielwert...

Feinsteuerung

Die Feinsteuerung ist ein Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarktes und bezieht sich auf die präzise Anpassung oder Optimierung von Investitionsstrategien, um das Portfoliomanagement zu verbessern. Diese strategische Praxis erfordert...