Wirtschaftsprüferordnung (WPO) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Wirtschaftsprüferordnung (WPO) für Deutschland.

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Die "Wirtschaftsprüferordnung (WPO)" ist ein wesentliches Gesetz, das die Regulierung und Kontrolle der Wirtschaftsprüfung in Deutschland regelt.
Sie wurde erstmals im Jahr 1931 erlassen und ist seitdem mehrmals aktualisiert worden, um den sich wandelnden Anforderungen der Prüfungspraxis gerecht zu werden. Die WPO ist Teil des deutschen Berufsrechts für Wirtschaftsprüfer und legt die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Ausübung des Berufs fest. Die WPO dient als Grundlage für die berufliche Qualifikation und Zulassung von Wirtschaftsprüfern. Sie definiert die Anforderungen an die Ausbildung, Prüfungsverfahren und die Aufrechterhaltung der ethischen Standards der Berufspraxis. Dabei werden auch die Haftung und Unabhängigkeit der Wirtschaftsprüfer geregelt. Die WPO empfiehlt die Einhaltung internationaler Standards wie ISA (International Standards on Auditing) und IFAC (International Federation of Accountants). Die WPO beinhaltet auch eine Struktur für die Organisation und Verwaltung des Berufsstands der Wirtschaftsprüfer. Hierbei werden die Zuständigkeiten und Rechte der Wirtschaftsprüferkammer (WPK), der zentralen Arbeitgeberorganisation für Wirtschaftsprüfer, festgelegt. Die WPK ist unter anderem dafür verantwortlich, die Zulassung und Registrierung von Wirtschaftsprüfern durchzuführen und die Einhaltung der beruflichen Standards zu überwachen. Die Einhaltung der Wirtschaftsprüferordnung ist für die Wirtschaftsprüfer von großer Bedeutung, da Verstöße gegen die WPO zu beruflichen Sanktionen führen können. Wirtschaftsprüfer, die gegen die Bestimmungen der WPO verstoßen, können ihre Zulassung und ihre Mitgliedschaft in der WPK verlieren. Insgesamt stellt die Wirtschaftsprüferordnung sicher, dass die Prüfungspraxis in Deutschland auf einem hohen Qualitätsniveau bleibt und die Wirtschaftsprüfer ihren Beruf mit Professionalität, Integrität und Verantwortung ausüben.gesamtwirtschaftliches Produktionspotenzial
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