Witwerrente Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Witwerrente für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Witwerrente, auch bekannt als Witwenrente oder Hinterbliebenenrente, ist eine Form der staatlichen Rentenzahlungen, die an den überlebenden Ehepartner eines Verstorbenen gezahlt wird.
Diese spezielle Rentenleistung soll Witwerinnen und Witwern finanzielle Unterstützung bieten und möglicherweise auftretende Einkommenslücken auffangen. Die Berechtigung zur Witwerrente hängt von verschiedenen Faktoren ab. In Deutschland sind die Voraussetzungen für den Erhalt einer Witwerrente im Wesentlichen in den Regelungen des Sozialgesetzbuchs (SGB) definiert. Hierzu gehört unter anderem, dass der verstorbene Ehepartner rentenversichert gewesen sein muss und im Zeitpunkt seines Todes einen entsprechenden Rentenanspruch besaß. Es ist auch von Bedeutung, wie lange die Ehe bestand, da die Rentenhöhe von der Dauer der Ehe abhängig sein kann. Die Höhe der Witwerrente wird in der Regel anhand der Rentenpunkte berechnet, die der verstorbenen Person zustanden. Diese Punkte werden auf Grundlage der eingezahlten Beiträge und der Dauer der Rentenversicherung ermittelt. Auch das Einkommen des Hinterbliebenen kann Einfluss auf die Rentenhöhe haben. Gegebenenfalls kann die Witwerrente gekürzt werden, falls der Hinterbliebene eigenes Einkommen erzielt, das den Freibetrag überschreitet. Es ist wichtig anzumerken, dass die Witwerrente von anderen Einkünften wie etwa einer eigenen Altersrente oder Unterhaltszahlungen beeinflusst werden kann. In einigen Fällen kann die parallel zur Witwerrente bezogene Altersrente den Zahlungsanspruch auf Witwerrente mindern. Es ist daher ratsam, sich bei regionalen Rentenversicherungsstellen oder einer Rentenberatung über individuelle Auswirkungen zu informieren. Die Witwerrente kann eine wertvolle Unterstützung für Hinterbliebene sein, um finanzielle Unsicherheiten während einer schwierigen Zeit zu mildern. Es ist daher empfehlenswert, sich mit dem staatlichen Rentensystem und den individuellen Ansprüchen im Voraus vertraut zu machen, um sicherzustellen, dass alle möglichen finanziellen Unterstützungen genutzt werden können.Beförderungsleistungen
Beförderungsleistungen: Eine eingehende Analyse In der Welt der Kapitalmärkte gibt es zahlreiche Fachbegriffe und Ausdrücke, die Investoren kennen sollten, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Heute widmen wir uns dem Begriff...
Hifo
Hifo - Definition und Erklärung Hifo ist eine Abkürzung für den Ausdruck "Highest In, First Out", der in verschiedenen Bereichen der Finanzmärkte angewendet wird. Insbesondere im Bereich der Lagerbestandsbewertung und im...
McFadden
Definition of "McFadden": Der Begriff "McFadden" bezieht sich auf die berühmte McFadden-Investmentstrategie, die entwickelt wurde, um Anlegern im Bereich der Kapitalmärkte eine systematische Möglichkeit zur Aktienauswahl zu bieten. Diese Strategie wurde...
Europäische Gesellschaft
Europäische Gesellschaft (SE) ist eine Rechtsform für Unternehmen innerhalb der Europäischen Union (EU), die grenzüberschreitende Geschäfte durchführen möchten. Sie wurde durch die EU-Verordnung Nr. 2157/2001 vom 8. Oktober 2001 eingeführt,...
Normalherstellungskosten
Normalherstellungskosten ist ein wichtiges Konzept in der Finanzwelt, insbesondere in der Immobilienbewertung und dem Bauwesen. Die Normalherstellungskosten stellen die geschätzten Kosten dar, die zur Errichtung einer Immobilie mit vergleichbaren Eigenschaften...
aktive Veredelung
Aktive Veredelung, auch bekannt als Inward Processing, ist ein zollrechtlicher Prozess, der es Unternehmen ermöglicht, bestimmte Waren vorübergehend in ein Zollgebiet einzuführen, um sie zu verarbeiten oder zu bearbeiten, um...
Bretton-Woods-System
Das Bretton-Woods-System bezieht sich auf ein internationales Währungssystem, das nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführt wurde. Benannt nach der Konferenz von Bretton Woods im Jahr 1944, legte das System die Grundlagen...
Gewinn- und Verlustkonto
"Gewinn- und Verlustkonto" Definition: Das "Gewinn- und Verlustkonto" ist eine entscheidende Buchhaltungskomponente, welche die finanzielle Performance eines Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum darlegt. Es wird auch als Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)...
Local Content
Die Definition des Begriffs "Local Content" in der Welt der Kapitalmärkte "Local Content" bezieht sich auf den Anteil an lokalen Aktivitäten oder Ressourcen in Bezug auf eine bestimmte Anlageklasse oder einen...
Messung
Messung ist ein wichtiger Begriff in der Finanzbranche und bezieht sich auf den Prozess der Bewertung und Beurteilung von Investitionen. Es bezieht sich insbesondere auf die quantitative Analyse von Finanzinstrumenten...