bedingtes Termingeschäft Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff bedingtes Termingeschäft für Deutschland.
Bedingtes Termingeschäft ist ein Begriff, der im Finanzwesen verwendet wird, um eine Art von derivativem Finanzinstrument zu beschreiben.
Es handelt sich um einen Vertrag, bei dem der Käufer die Verpflichtung eingeht, ein bestimmtes Finanzprodukt zu einem zukünftigen Zeitpunkt zu einem vorab vereinbarten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Dieser Zeitpunkt und Preis unterliegen bestimmten Bedingungen oder Ereignissen. Das bedingte Termingeschäft ist eine beliebte Anlagestrategie für Anleger, die versuchen, ihre Portfolios abzusichern oder Gewinne zu erzielen, indem sie auf zukünftige Preisänderungen spekulieren. Es bietet Flexibilität und ermöglicht es den Teilnehmern, ihre Positionen anzupassen, je nachdem, wie sich der Markt entwickelt. Ein bedingtes Termingeschäft wird häufig in Bezug auf Derivate wie Optionen, Futures oder Swaps verwendet. Diese Finanzinstrumente werden typischerweise an organisierten Börsen oder außerbörslichen Märkten gehandelt. Ein Beispiel für ein bedingtes Termingeschäft ist eine Option. Der Käufer einer Kaufoption hat das Recht, aber nicht die Verpflichtung, einen bestimmten Vermögenswert zu einem festgelegten Preis (dem Ausübungspreis) zu kaufen. Die Kaufoption wird jedoch nur dann ausgeübt, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, z. B. wenn der Preis des Vermögenswertes über einen bestimmten Schwellenwert steigt. Bedingte Termingeschäfte bieten Anlegern Möglichkeiten, ihre Risiken zu managen und ihre Renditen zu steigern. Durch den Einsatz solcher Instrumente können Anleger ihre Positionen gegen mögliche Verluste absichern oder von Preisbewegungen profitieren. Insgesamt bieten bedingte Termingeschäfte den Marktteilnehmern Flexibilität und Chancen, ihre Anlagestrategien zu verbessern. Es ist wichtig, dass Anleger die Risiken und Potenziale eines bedingten Termingeschäfts verstehen und sich vor der Verwendung gründlich informieren.Leistungsentgelte
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