diskontinuierliche Produktion Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff diskontinuierliche Produktion für Deutschland.
Definition: Diskontinuierliche Produktion ist ein Fertigungssystem, das sich durch wiederholte Unterbrechungen und wechselnde Produktionsrhythmen auszeichnet.
Es steht im Gegensatz zur kontinuierlichen Produktion, bei der die Produktion ununterbrochen und ohne Pause stattfindet. Die diskontinuierliche Produktion wird häufig in Branchen eingesetzt, in denen eine große Vielfalt an Produkten mit unterschiedlichen Merkmalen hergestellt wird, wie beispielsweise in der Automobilindustrie. Dieses Produktionssystem ermöglicht es, flexibler auf kunden- und marktbedingte Anforderungen zu reagieren, da die Produktionslinien und -prozesse problemlos angepasst werden können. Ein charakteristisches Merkmal diskontinuierlicher Produktion ist die Serienfertigung. Statt kontinuierlicher Massenproduktion werden Produkte in begrenzten Stückzahlen oder Serien hergestellt. Die Produktion beginnt, wenn eine Kundennachfrage eintrifft, und endet, wenn die gewünschte Menge erreicht ist. Anschließend werden die Anlagen und Ressourcen umgerüstet, um neue Produkte oder Varianten herzustellen. Durch diese Flexibilität wird eine effiziente Nutzung der Produktionskapazität gewährleistet. Ein weiteres wichtiges Merkmal der diskontinuierlichen Produktion ist die Steuerung der Produktion durch Aufträge oder Kundenaufträge. Die Fertigung erfolgt in der Regel auftragsbezogen und wird von der Kundennachfrage bestimmt. Diese Art der Produktion erfordert daher ein effektives Auftragsmanagement, um eine reibungslose Abarbeitung der Aufträge sicherzustellen. Diskontinuierliche Produktion birgt jedoch auch Herausforderungen. Die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Produktionsprozesses erfordern komplexe Planung und Organisation. Eine enge Abstimmung zwischen den verschiedenen Abteilungen und schnelle Reaktionszeiten sind entscheidend, um Engpässe zu vermeiden und Kosten effektiv zu kontrollieren. Insgesamt bietet die diskontinuierliche Produktion Vorteile in Bezug auf Flexibilität, Kapazitätsnutzung und Kundenorientierung. Sie ermöglicht es den Unternehmen, schnell auf sich ändernde Marktbedingungen zu reagieren und maßgeschneiderte Produkte anzubieten. Durch die Veröffentlichung dieses Glossars auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Finanzforschung und -nachrichten, wird es Investoren ermöglicht, sich mit diesem spezialisierten Begriff vertraut zu machen und ihr Verständnis für die Kapitalmärkte und deren Funktionsweise zu erweitern.amtliche Statistik
Amtliche Statistik bezeichnet die systematische Erfassung, Zusammenstellung, Analyse und Veröffentlichung von statistischen Informationen durch staatliche Stellen. Diese Informationen dienen dazu, wirtschaftliche, soziale und demografische Daten für die Planung, Überwachung und...
Stichprobenfunktion
Stichprobenfunktion (sample function), auch bekannt als statistische Funktion oder Musterverarbeitung, ist ein wesentliches Konzept der statistischen Analyse in den Kapitalmärkten. Sie bezieht sich auf die Methode, mit der repräsentative Stichproben...
Bundesgerichte
"Bundesgerichte" bezeichnet eine wichtige Institution in Deutschland, die für die Rechtsprechung auf Bundesebene zuständig ist. Diese Gerichte stellen die höchste Instanz in spezifischen Rechtsgebieten dar und tragen zur Sicherung der...
Hot Spot
"Hot Spot" Definition: Ein Hot Spot ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um auf einen bestimmten geografischen Bereich zu verweisen, der sich durch ein erhöhtes Handelsvolumen oder eine...
Drittvergleich
Definition von "Drittvergleich": Der Drittvergleich, auch als unabhängiger Vergleich oder Fremdvergleich bezeichnet, ist ein wichtiger Begriff im Bereich der steuerlichen Bewertung von Transaktionen und Verträgen. Speziell in Bezug auf die Kapitalmärkte...
Mischung und Streuung
"Mischung und Streuung" ist eine Investmentstrategie, die von Anlegern genutzt wird, um das Risiko in ihrem Portfolio zu minimieren. Es bezieht sich auf die Diversifikation von Vermögenswerten in unterschiedlichen Anlageklassen,...
Moratoriumsrisiko
Moratoriumsrisiko bezieht sich auf das potenzielle Risiko, dem ein Investor ausgesetzt sein kann, wenn ein Schuldner bei der Rückzahlung von Schulden in Verzug gerät oder Zahlungsaufschübe beantragt. Dieses Risiko ist...
Hart
Titel: Was ist ein "Hart" (Definition des Begriffs) Einführung: In diesem Artikel werden wir den Begriff "Hart" im Zusammenhang mit den Kapitalmärkten genauer erläutern. Als weltweit größtes und besten Glossar/Lexikon für Investoren...
Ausstattung
Ausstattung ist ein Fachbegriff, der in Bezug auf Anleihen und Darlehen im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird. Dieser Begriff bezieht sich auf die verschiedenen Merkmale und Eigenheiten eines Finanzinstruments, insbesondere...
Risikosteuerung
Die Risikosteuerung oder auch Risikomanagement umfasst die Identifikation, Bewertung und das Management von Risiken, um die Ziele eines Unternehmens zu erreichen. Es handelt sich dabei um einen integralen Bestandteil des...