Eulerpool Premium

internationales Franchising Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff internationales Franchising für Deutschland.

internationales Franchising Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

internationales Franchising

Internationales Franchising ist ein geschäftliches Konzept, bei dem ein Unternehmen, das als Franchisegeber fungiert, seine Marke, Geschäftsmethoden und Betriebsmodelle an Franchisenehmer im Ausland lizenziert.

Dies ermöglicht es dem Franchisegeber, sein Geschäft global auszudehnen, indem er Partnerschaften mit lokalen Unternehmern eingeht, die in ihrem jeweiligen Marktgebiet agieren. Das internationale Franchising bietet sowohl dem Franchisegeber als auch dem Franchisenehmer zahlreiche Vorteile. Für den Franchisegeber bietet das internationale Franchising die Möglichkeit, neue Märkte zu erschließen, ohne hohe Investitionen in Infrastruktur und Betriebskapital tätigen zu müssen. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Franchisenehmern kann der Franchisegeber die Markteinführungskosten minimieren und von den Kenntnissen und Ressourcen der Franchisenehmer vor Ort profitieren. Dadurch wird es dem Franchisegeber ermöglicht, schnell und effizient in ausländische Märkte einzutreten und gleichzeitig das finanzielle Risiko zu begrenzen. Für den Franchisenehmer bietet das internationale Franchising die Möglichkeit, ein bewährtes Geschäftskonzept zu nutzen, das bereits erfolgreich in anderen Märkten entwickelt wurde. Durch den Erwerb einer Franchise-Lizenz erhält der Franchisenehmer Zugang zu etablierten Marken, Produkten, Vertriebskanälen und betrieblichen Systemen. Dies ermöglicht es dem Franchisenehmer, schneller und mit größerer Erfolgsaussicht zu expandieren, als es alleine der Fall wäre. Darüber hinaus können Franchisenehmer von einer kontinuierlichen Unterstützung seitens des Franchisegebers in Bereichen wie Training, Marketing und Betriebsführung profitieren. Beim internationalen Franchising spielen verschiedene rechtliche, kulturelle und wirtschaftliche Faktoren eine wichtige Rolle. Es erfordert eine sorgfältige Auswahl der Franchisenehmer, um sicherzustellen, dass sie über das erforderliche Fachwissen, die Unternehmensführungsfähigkeiten und das Engagement verfügen, um das Geschäft erfolgreich zu betreiben. Der Franchisegeber muss ebenfalls sicherstellen, dass er die erforderlichen Schutzmaßnahmen ergreift, um seine Marke, geistiges Eigentum und Betriebsgeheimnisse zu schützen. Insgesamt bietet das internationale Franchising eine attraktive Möglichkeit für Unternehmen, ihr Wachstumspotenzial auszuschöpfen und globale Reichweite zu erlangen. Durch die Zusammenarbeit zwischen Franchisegeber und Franchisenehmer können beide Parteien von diesem Geschäftsmodell profitieren und gemeinsam erfolgreich sein.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Gatefolder

Gatefolder Ein Gatefolder, auch als Türfaltung bekannt, ist ein physisches Marketinginstrument, das in der Finanzbranche weit verbreitet ist. Dieses faltbare Werbematerial wird verwendet, um detaillierte Informationen über ein bestimmtes Finanzprodukt oder...

Beitragsfestsetzung

Beitragsfestsetzung ist ein Begriff aus dem Versicherungswesen, der den Prozess der Berechnung und Bestimmung von Beiträgen für eine Versicherungspolice oder einen Versicherungsvertrag beschreibt. Dieser Vorgang ist ein wesentlicher Schritt bei...

Telecontrol XL

"Telecontrol XL" ist ein leistungsstarkes technisches Tool zur Fernüberwachung und Steuerung von Anlagen in verschiedenen Industriezweigen, wie beispielsweise der Energieerzeugung, Wasseraufbereitung oder Transport. Dieses innovative System ermöglicht eine effiziente und...

Digital-Supply-Chain-Management

Digitales Lieferkettenmanagement ist ein fortschrittlicher Ansatz zur Optimierung und Koordination von Lieferkettenprozessen mithilfe digitaler Technologien. Es nutzt Datenanalyse, maschinelles Lernen und Cloud-Computing, um die Effizienz und Sichtbarkeit von Lieferkettenaktivitäten in...

Rechtsakt

Ein Rechtsakt bezeichnet eine Handlung, die von einer öffentlichen Behörde oder einer legislativen Institution ergriffen wird, um gesetzliche Bestimmungen zu erlassen oder zu ändern. In der Finanzwelt bezieht sich dieser...

Konvergenz, industrielle

Die industrielle Konvergenz ist ein Begriff, der sich auf die Annäherung und Zusammenführung verschiedener Industriezweige und Technologien bezieht, um innovative Lösungen zu schaffen und wirtschaftliches Wachstum zu fördern. In einer...

Umschwung

Umschwung ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um eine Veränderung oder einen Wendepunkt in der allgemeinen Marktbewegung zu beschreiben. Es handelt sich um eine Situation, in der...

Energieeinsparung

Die Energieeinsparung ist ein entscheidendes Konzept in der heutigen globalen Wirtschaft, da Unternehmen und Haushalte bestrebt sind, ihre Energieverbrauchskosten zu senken und gleichzeitig ihre Umweltauswirkungen zu verringern. Es handelt sich...

Call

"Call" – Die Definition des Begriffs für Investoren in Kapitalmärkten Ein "Call" bezieht sich auf eine Option oder das Recht, eine bestimmte Anlage zu einem vereinbarten Preis, dem Ausübungspreis, innerhalb eines...

Adressraum

Adressraum wird in der Informatik als der Wertebereich oder der mögliche Adressbereich bezeichnet, den ein Computersystem oder ein Netzwerk verwenden kann, um physische oder virtuelle Speicheradressen zuzuordnen. Im Kontext von...