technische Aktienanalyse Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff technische Aktienanalyse für Deutschland.

Mach die besten Investments deines Lebens
Für 2 € testenDie technische Aktienanalyse, auch bekannt als Chartanalyse, ist eine Methode zur Bewertung von Aktienmärkten unter Verwendung historischer Preis- und Volumendaten.
Diese Analysetechnik basiert auf der Annahme, dass vergangene Preisbewegungen sich in der Zukunft wiederholen können. Durch die systematische Untersuchung von Kursmustern, Trendlinien und technischen Indikatoren versucht die technische Aktienanalyse, zukünftige Preisbewegungen vorherzusagen, um Anlageentscheidungen zu treffen. In der technischen Aktienanalyse spielen Charts eine zentrale Rolle. Sie zeigen den Verlauf des Aktienkurses über einen bestimmten Zeitraum anhand von Linien, Balken oder Kerzen. Kursmuster wie Aufwärts- und Abwärtstrends, Umkehrmuster und Konsolidierungen werden verwendet, um mögliche zukünftige Preisbewegungen zu identifizieren. Technische Analysten verwenden auch verschiedene Indikatoren wie gleitende Durchschnitte, Relative-Stärke-Indizes (RSI) und Stochastik-Oszillatoren, um zusätzliche Informationen zu erhalten. Ein wichtiger Aspekt der technischen Aktienanalyse ist die Unterstützungs- und Widerstandsniveaus. Unterstützungsniveaus sind Preisbereiche, bei denen die Nachfrage nach einer Aktie stark genug ist, um einen weiteren Preisverfall zu verhindern. Widerstandsniveaus sind Preisbereiche, in denen das Angebot überwiegt und den weiteren Anstieg des Aktienkurses begrenzt. Das Erkennen und Verständnis dieser Niveaus kann dabei helfen, potenzielle Kauf- oder Verkaufspunkte zu identifizieren. Eine weitere Technik der technischen Aktienanalyse ist die Verwendung von Trendlinien. Trendlinien werden basierend auf den Hoch- und Tiefpunkten der Kursbewegungen gezeichnet und helfen dabei, den übergeordneten Trend einer Aktie zu definieren. Das Durchbrechen einer Trendlinie kann als ein Hinweis auf eine mögliche Trendumkehr interpretiert werden. Die technische Aktienanalyse ist insbesondere bei kurzfristigen Anlageentscheidungen und im aktiven Handel weit verbreitet. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Methode nicht in der Lage ist, fundamentale Faktoren wie Unternehmensgewinne, wirtschaftliche Indikatoren und politische Ereignisse zu berücksichtigen. Daher sollte die technische Aktienanalyse als Ergänzung zur fundierten, fundamentalen Analyse verwendet werden, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Im Online-Glossar der Eulerpool.com finden Sie umfassende Informationen zur technischen Aktienanalyse sowie zu anderen wichtigen Begriffen im Bereich des Kapitalmarktes und der Finanzinvestitionen. Unser Glossar wird kontinuierlich aktualisiert, um unseren Benutzern die neuesten und genauesten Informationen bereitzustellen. Als führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten steht Eulerpool.com für verlässliche und qualitativ hochwertige Informationen für Investoren weltweit.Schuldrecht
Schuldrecht bezeichnet einen wesentlichen Teil des deutschen Zivilrechts, der die Rechtsbeziehungen zwischen Gläubigern und Schuldnern regelt. Es ist ein wichtiger Begriff im Bereich des Kapitalmarkts, insbesondere im Hinblick auf Verträge...
Betriebsaufgabe
Betriebsaufgabe ist ein Begriff aus der Unternehmenswelt, der sich auf die endgültige Einstellung oder Stilllegung eines Geschäftsbetriebs bezieht. Dieser Prozess tritt normalerweise auf, wenn der Inhaber eines Unternehmens beschließt, das...
Luftfahrzeuge
Definition of "Luftfahrzeuge": Luftfahrzeuge, auf Deutsch auch als Luftfahrzeuge bezeichnet, sind technische Vorrichtungen oder Maschinen, die dazu bestimmt sind, sich in der Atmosphäre zu bewegen oder in der Luft zu schweben....
Amt für Ausbildungsförderung
Amt für Ausbildungsförderung ist eine Behörde in Deutschland, die für die Verwaltung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) zuständig ist. Das Amt ist Teil des Bildungsministeriums und hat die Aufgabe, finanzielle Unterstützung an...
Debitorenwagnis
Debitorenwagnis ist eine Begrifflichkeit aus dem Bereich des Kreditrisikomanagements und bezieht sich auf das Ausfallrisiko von Forderungen gegenüber Kunden eines Unternehmens. Es handelt sich dabei um eine Risikobewertung, die eine...
Portfolio-Strategie
Die Portfolio-Strategie ist ein wichtiger Teil der Anlagestrategie, die sich auf die Verwaltung und Diversifikation eines Portfolios von Wertpapieren konzentriert. Ziel der Portfolio-Strategie ist es, das Risiko durch Aufteilung des...
Lagerverluste
"Lagerverluste" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der speziell im Zusammenhang mit Handelsaktivitäten in Lagerbeständen verwendet wird. Es bezieht sich auf den finanziellen Verlust, der durch den Rückgang...
Gruppenkohäsion
Gruppenkohäsion ist ein Begriff, der in der Sozialpsychologie verwendet wird, um den Zusammenhalt und die Verbundenheit innerhalb einer Gruppe zu beschreiben. Es bezieht sich auf das Ausmaß, in dem Mitglieder...
Genfer Schema
Das Genfer Schema ist ein Konzept der Portfoliotheorie und dient als grundlegender Ansatz zur Diversifizierung von Anlageportfolios. Es wurde erstmals von dem renommierten Finanzexperten Harry M. Markowitz im Jahr 1952...
Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG)
Das Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) ist eine deutsche Rechtsvorschrift, die die Erbringung von Rechtsdienstleistungen regelt. Es wurde eingeführt, um sicherzustellen, dass Rechtsberatung und -vertretung nur von qualifizierten Personen erbracht werden und somit...