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BASF-Aktie trotzt dem Trend: Wintershall DEA-Beteiligung spürt Druck durch fallende Öl- und Gaspreise!

Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea hat im zweiten Quartal niedrigere Öl- und Gaspreise zu spüren bekommen

Eulerpool News 28. Juli 2023, 16:00

Der deutsche Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea meldet einen Rückgang des Gewinns vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Explorationskosten (Ebitdax) im zweiten Quartal um fast ein Viertel auf 975 Millionen Euro - trotz einer leichten Steigerung der Fördermenge.

Der bereinigte Gewinn für das Quartal betrug 203 Millionen Euro nach 156 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Grund für den Gewinnrückgang waren niedrigere Öl- und Gaspreise. Unterdessen hat das Unternehmen sein Jahresziel für die Fördermenge - ohne das russische Geschäft, aus dem sich Wintershall DEA zurückziehen will - reduziert. Es peilt nun eine Produktion von 325 000 bis 340 000 Barrel Öläquivalent pro Tag an, nachdem man zuvor noch von bis zu 350 000 ausgegangen war. Der Konzern hatte im zweiten Quartal ohne Russland 322 000 und insgesamt 597 000 Barrel Öläquivalent pro Tag gefördert.

Wintershall Dea, ein im Jahr 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding und Dea hervorgegangener Konzern mit Sitz in Kassel und Hamburg, beschäftigt weltweit knapp 2500 Mitarbeiter. Aktuell hält BASF, mit einem Mehrheitsanteil von 70 Prozent, gut die Kontrolle über das Unternehmen. Der Rest der Beteiligung an Wintershall Dea gehört LetterOne, einer Beteiligungsgesellschaft.

Im XETRA-Handel legte die Aktie zeitweise um 0,37 Prozent auf 47,48 Euro zu.

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