Nach einem erfolgreichen ersten Halbjahr hebt der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson seine Ziele für Umsatz und Investitionen sowie die Spanne der operativen Marge an.

Bei der Umsatzzielspanne wird nun jeweils um 200 Millionen Euro auf 2,5 bis 2,7 Milliarden Euro erwartet, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Marge für den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) wurde jeweils um einen halben Prozentpunkt auf 10 bis 11 Prozent erhöht, während die Investitionen auf 140 Millionen Euro gesetzt wurden. Die Aktie zog daraufhin an.

Zusätzlich zur positiven Geschäftsentwicklung wird die Prognose möglicher Veränderungen der konjunkturellen Rahmenbedingungen im weiteren Jahresverlauf erachten.

Wacker Neuson veröffentlichte auch vorläufige Zahlen für das zweite Quartal. Demnach stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über ein Viertel auf fast 700 Millionen Euro, während Gewinn im Tagesgeschäft um 84 Prozent auf knapp 89 Millionen Euro zunahm und eine Marge von 12,7 Prozent erreichte.

Die Aktien zogen daraufhin bis auf 23,80 Euro an, was ihnen den höchsten Wert seit Januar 2022 bescherte und sie in den SDAX-Nebenwertindex trug.

Seit Jahresbeginn verzeichnen sie ein Kursplus von knapp 43 Prozent und gehören somit zu den größten Gewinnern dieses Index. Die Analysten von Jefferies lobten die Quartalszahlen und bezeichneten die neuen Ziele als konservativ. Sie bewerten die Aktie mit einem Kursziel von 26 Euro und erwarten eine Gesamtrendite (Kursgewinn + Dividende) von mindestens 15 Prozent in Zwölfmonatsfrist.