Air Liquide hebt ab: Mit medizinischen Gasen und Sparstrategie weiter auf Wachstumskurs

Air Liquide, der französische Großkonzern, erlebte im ersten Halbjahr dieses Jahres einen positiven Schub durch die gesteigerte Nachfrage nach medizinischen Gasen. Besonders erfreulich entwickelten sich die Finanzzahlen, auch dank eines umfassenden Sparprogramms. Der Umsatz des im EuroStoxx 50 gelisteten Unternehmens stieg im Jahresvergleich um 2,6 Prozent auf insgesamt 13,7 Milliarden Euro an. Berücksichtigt man zudem Währungseffekte sowie die Auswirkungen gesunkener Energiepreise, ergibt sich auf bereinigter Basis ein Zuwachs von 1,8 Prozent. Der bereinigte operative Gewinn erhöhte sich um etwa fünf Prozent und erreichte somit beeindruckende 2,74 Milliarden Euro. Mit diesen Ergebnissen traf Air Liquide genau die Erwartungen der Analysten. Der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss kletterte in den ersten sechs Monaten des Jahres um beachtliche sieben Prozent und belief sich auf 1,8 Milliarden Euro. Mit Blick auf die Zukunft hat Air-Liquide-Chef François Jackow ambitionierte Pläne, die operative Gewinnmarge in den Jahren 2025 und 2026 weiter zu steigern. Bereits im Jahr 2024 konnte die Marge um 1,50 Prozentpunkte auf 19,9 Prozent erhöht werden. Dieses zielstrebige Vorgehen unterstreicht das Engagement des Unternehmens, auch in den kommenden Jahren weiter auf Erfolgskurs zu bleiben.