Takeaways NEW
- Airbus erzielt bedeutenden 9,4-Milliarden-Dollar-Deal mit VietJet.
- US-Zölle belasten die Luftfahrtindustrie weiter.
Airbus hat beim renommierten Pariser Luftfahrtsalon einen bedeutenden Erfolg erzielt: Der europäische Flugzeugbauer einigte sich mit der vietnamesischen Billigfluggesellschaft VietJet auf die Lieferung von bis zu 150 Flugzeugen der A321neo-Serie. Dieser Deal, der einen Wert von geschätzten 9,4 Milliarden Dollar hat, stärkt die Position von Airbus weiterhin auf dem wettbewerbsintensiven Markt der Einraumflugzeuge. Die Vereinbarung umfasst zunächst den Kauf von 100 Maschinen mit der Option, weitere 50 zu erwerben. Gleichzeitig gibt es Anzeichen für mögliche Erleichterungen im transatlantischen Handel mit zivilen Luftfahrzeugen. Der US-Verkehrsminister Sean Duffy sprach sich für die Rückkehr zu einem zollfreien Handelsabkommen aus, das 1979 in Kraft trat. Dies könnte der Luftfahrtindustrie, die unter den Zollproblemen der Trump-Administration leidet, einen dringend benötigten Aufschwung geben. Trotz der optimistischen Perspektiven warnte Duffy jedoch vor der Komplexität der aktuellen Tarifsituation. Der US-amerikanische Präsident Donald Trump hat auf nahezu alle Importe von Flugzeugen und Teilen 10% Zoll erheben lassen. Dies stellt, angesichts der bestehenden Herausforderungen in den Lieferketten und den Folgen des jüngsten Flugzeugunglücks in Indien sowie der Konflikte im Nahen Osten, eine zusätzliche Belastung dar. Bereits im Mai startete das US-Handelsministerium eine Untersuchung, um mögliche Sicherheitsrisiken durch den Import von Flugzeugen und Teilen zu überprüfen, die schlimmstenfalls noch höhere Zölle nach sich ziehen könnte. Während Airbus auf dem Pariser Salon glänzt, befindet sich der amerikanische Konkurrent Boeing in einer weniger glanzvollen Position. Boeing muss sich vor allem mit den Folgen des kürzlichen Absturzes einer Air India Boeing 787 auseinandersetzen und zeigt sich auf der Messe zurückhaltender. Auf der militärischen Seite der Messe gibt es ebenfalls Neuigkeiten: Der Vorsitzende von Leonardo, Stefano Pontecorvo, kündigte die Akquisition eines europäischen Unternehmens aus dem Bereich Cybersecurity an, dessen Name noch nicht bekanntgegeben wurde. Diese Investition soll Leonardos Stellung in der digitalisierten Verteidigung stärken.
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