Takeaways NEW
- Apple plant signifikante Investitionen und mögliche Übernahmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
- Die Apple-Aktie hat trotz wachsender KI-Investitionen im Gegensatz zu anderen Tech-Firmen nicht signifikant zugelegt.
Apple hat die Weichen für eine offensive Ausweitung seiner Aktivitäten im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) gestellt, nachdem der Technologieriese seine neue Siri-Version auf kommendes Jahr verschieben musste. Während Google mit seiner KI-Software Gemini in Samsung-Smartphones den Markt belebt, bleibt Apple nicht untätig. CEO Tim Cook äußerte jüngst, dass der Konzern bereit sei, große Übernahmen in Betracht zu ziehen, um den Abstand zur Konkurrenz zu verringern – ohne hierbei eine bestimmte Größe der möglichen Zukäufe zu favorisieren. Die Erhöhung der Investitionen in die KI wird bereits umgesetzt.
Bloomberg berichtet von potenziellen Zielobjekten für Apple: Die KI-Firmen Perplexity und Mistral wären im Blickfeld für Akquisitionen. Die Kassen von Apple sind gut gefüllt, die bislang größte Übernahme war der Erwerb der Musikfirma Beats für drei Milliarden Dollar im Jahr 2014. Ungeachtet der Herausforderungen im KI-Bereich verzeichnete Apple zuletzt mit einem Umsatzplus von zehn Prozent auf 94 Milliarden Dollar ein starkes Quartal, das die Erwartungen der Analysten übertraf.
Ein Treiber des Umsatzes könnten vorgezogene Käufe im Zuge der Importzölle von Ex-Präsident Donald Trump gewesen sein. Kunden griffen aus Preisängsten verstärkt zu, was den Absatz besonders von iPhones und Macs steigerte. Die Zölle bedeuteten für Apple im letzten Quartal Zusatzkosten von 800 Millionen Dollar und könnten im aktuellen Vierteljahr über eine Milliarde Dollar erreichen. Dennoch verdoppelte Apple den Anstieg gegenüber vorherigen Prognosen aufgrund des traditionell starken Geschäfts in diesem Zeitraum.
Die Apple-Aktie konnte von der KI-Euphorie bisher nicht profitieren, anders als Produkte von Microsoft, Meta oder Nvidia. Während Apple in den letzten drei Jahren nur um 30 Prozent zulegte, fiel der Börsenwert des Konzerns seit Ende 2024 um 17 Prozent. Dies lässt Apple derzeit hinter Nvidia und Microsoft auf dem globalen Ranking der wertvollsten Unternehmen zurückfallen.
Im Bereich der Hardware wuchs insbesondere das iPhone-Geschäft um 13 Prozent auf 44,6 Milliarden Dollar – deutlich mehr als von Analysten erwartet. Trotz der Herausforderungen und der Diskussion über die Relevanz des Smartphones in der Zukunft sieht Cook keine Welt ohne iPhone. Vielmehr sieht er künftige Geräte als Ergänzung im digitalen Alltag.
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