Börsen in Mittel- und Osteuropa präsentieren sich weitgehend robust

Die wichtigsten Börsenplätze in Mittel- und Osteuropa konnten am Dienstag größtenteils an Schwung gewinnen. Besonders Finanztitel erwiesen sich als Zugpferde und verzeichneten mehrheitlich Kursgewinne. Der Prager PX-Index kletterte um 0,41 Prozent auf 1528,06 Punkte. Zu den Gewinnern zählten insbesondere die Schwergewichte Erste Group mit einem Zuwachs von 0,3 Prozent und VIG, die um beachtliche zwei Prozent stiegen. Im Kontrast dazu gaben die Aktien der Moneta Money Bank leicht nach. Die Werte der Komercni Banka legten um 0,5 Prozent zu. Auch in Budapest herrschte eine positive Marktstimmung: Der Bux-Index konnte ein Plus von 0,17 Prozent verbuchen und schloss bei 69.832,54 Zählern. Der ungarische Bankenriese OTP Bank sah einen Anstieg seiner Aktien um 0,3 Prozent. Die Papiere von Richter und Mol bewegten sich ebenfalls im positiven Bereich. Im Gegensatz dazu zeigte sich die Börse in Warschau etwas schwächer. Der Leitindex Wig-20 sank um 0,15 Prozent auf 2455,11 Punkte, während der breit gefasste Wig-Index mit 85.249,08 Punkten nahezu unverändert blieb. Innerhalb des polnischen Finanzsektors konnten vor allem die Aktien der PKO Bank Polski mit einem Anstieg um 1,3 Prozent überzeugen, während der Versicherer PZU um 0,8 Prozent zulegte. Die schwer gewichteten Titel von Orlen endeten dagegen leicht im Minus. An der russischen Börse verhielt sich der Leitindex RTSI nahezu stabil und verzeichnete einen minimalen Anstieg von 0,08 Prozent, sodass er bei 1127,16 Punkten schloss.