Dax behält Stabilität: Zurück zur Entspannung nach Rekord und Gewinnmitnahmen

Eulerpool Research Systems 20. Feb. 2025

Takeaways NEW

  • Dax stabilisiert sich nach Rekord und Gewinnmitnahmen.
  • Unternehmenszahlen beeinflussen deutsche Aktienmärkte.
Nach der rasanten Rekordfahrt und den nachfolgenden Gewinnmitnahmen hat sich der Dax am Donnerstag stabilisiert. In der ersten Handelsstunde legte der deutsche Leitindex um 0,34 Prozent zu und erreichte 22.509,82 Punkte. Der MDax, der zuvor heftiger Abgaben hinnehmen musste, konnte um 0,46 Prozent auf 27.712,01 Punkte zulegen. Auch der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 präsentierte sich mit einem Plus von knapp 0,5 Prozent erholt. Zur Wochenteilung hatte der Dax eine neue Höchstmarke erreicht, bevor die Gewinnmitnahmen einsetzten. Für einen Dämpfer sorgten die Äußerungen von EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel, die ein mögliches Ende des Zinssenkungszyklus in Aussicht stellte. Diese Aussage ließ die Markteilnehmer skeptischer werden, da ein solcher Schritt die Grundlage für die Börsenrally schwächen könnte, wie Thomas Altmann von QC Partners prognostizierte. Zusätzlich belasteten das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed und die von Händlern bemängelten Zolldrohungen der neuen US-Regierung sowie Verbalattacken von US-Präsident Donald Trump gegen Wolodymyr Selenskyj die Stimmung. Am deutschen Aktienmarkt sorgten Unternehmenszahlen für Bewegung. Mercedes-Benz und Airbus berichteten über ihre Geschäfte. Die Aktien von Mercedes-Benz verloren am Indexende 2,5 Prozent, da das China-Geschäft schwächelt und weiterer Gegenwind für 2025 erwartet wird. Ebenfalls in den negativen Bereich rutschten die Papiere von Airbus mit einem Minus von 1,8 Prozent aufgrund enttäuschender Gewinnprognosen für 2025. Die Titel von Siemens Healthineers gaben um 2,5 Prozent nach, bedingt durch den weiteren Rückgang der Beteiligung durch den Mutterkonzern Siemens. Dagegen stiegen die Aktien von Knorr-Bremse im MDax um 5,3 Prozent auf ein Hoch seit Februar 2022, gestützt durch Wachstumsabsichten und einen versprochenen Anstieg der Dividenden. Hypoport verbesserte sich dank positiver Unternehmensprognosen um 2,4 Prozent. Am Ende der Skala fiel Krones mit einem Verlust von 6,9 Prozent auf, da trotz Umsatz- und Gewinnsteigerungen im Jahr 2024 die Markterwartungen nicht erfüllt werden konnten.

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