Dax blickt gespannt auf die 24.000 Punkte: Ein dynamischer Wochenstart
Eulerpool Research Systems •20. Okt. 2025
Takeaways NEW
- Dax zeigt Interesse an der 24.000-Punkte-Marke mit einem Anstieg von 0,8 Prozent.
- Positives Marktumfeld durch Entwicklungen in USA, Asien und in verschiedenen deutschen Industrien.
Am Montag zeigt der Dax erneut ein starkes Interesse an der psychologisch wichtigen Marke von 24.000 Punkten. Kurz vor Handelsbeginn deutet der X-Dax, der als Indikator für den deutschen Leitindex fungiert, auf einen Anstieg von 0,8 Prozent und erreicht damit 24.031 Punkte. Noch am Freitag hatte der Dax unter der genannten Schwelle geschlossen. Der Eurozonen-Leitindex, der EuroStoxx 50, startet die Woche mit einer positiven Erwartung von 0,6 Prozent. Ein kräftiger Schub aus den USA trägt zur Optimismusstimmung bei. Der US-Aktienmarkt konnte am Freitag mit soliden Zugewinnen aufwarten, was teils auf Entspannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie ausbleibenden Unruhen im Bankensektor zurückzuführen ist. Auch aus Asien kommen positive Signale. Besonders hat das Börsenumfeld in Japan Aufmerksamkeit erregt, wo sich eine Regierungskoalition abzeichnet. Zwar bleibt Chinas Wirtschaftswachstum hinter den Erwartungen zurück, fällt jedoch nicht ganz so schwach aus wie befürchtet. Von besonderem Interesse in Deutschland ist der Börsengang von TKMS, der größten Marineschiffbausparte des Essener Konzerns Thyssenkrupp. Es handelt sich dabei um eine Abspaltung, bei der pro 20 Thyssenkrupp-Aktien eine TKMS-Aktie zugeteilt wird. Thyssenkrupp hält weiterhin 51 Prozent des Unternehmens. Bewegung zeigt sich auch in der Telekommunikationsbranche. Ein Bericht über eine intensivere Allianz zwischen United Internet und Telefonica hat die Aktie von United Internet vorbörslich um 4,6 Prozent angehoben. 1&1, eine Tochter von United Internet, verzeichnet ebenfalls Zuwächse. Rüstungsunternehmen erholen sich wieder, nachdem sie eine schwache Woche hinter sich haben. Die Rheinmetall-Aktie etwa gewinnt vorbörslich 3,2 Prozent. Im Gegensatz dazu steht Fraport. Der Flughafenbetreiber leidet unter einer negativen Bewertung durch Morgan Stanley und muss einen vorbörslichen Verlust von 2,5 Prozent hinnehmen. Positiv überrascht der Wafer-Hersteller Siltronic, dessen Aktien nach einer Kaufempfehlung von Jefferies um 6,9 Prozent zulegen.
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