Dax-Erholung: Glanzvolle Wochenbilanz und Marktbewegungen im Fokus

Eulerpool Research Systems 16. Mai 2025

Takeaways NEW

  • Der Dax schließt die Woche mit einem Plus von 0,30 Prozent, trotz enttäuschender US-Konjunkturdaten.
  • Positive Entwicklungen bei Unternehmen wie United Internet und Fortschritte im Handelsstreit unterstützen die Marktzuversicht.
Der Dax enttäuschte zum Ende der Handelswoche leicht, nachdem er sich zur Mittagszeit seinem Rekordhoch angenähert hatte. Bemerkenswerte 23.887 Punkte erreichte der Leitindex, bevor er unter dem Einfluss verhaltener Konjunkturdaten aus den USA einen Teil seiner Zugewinne abgab. Am Freitag schloss der Dax dennoch mit einem respektablen Plus von 0,30 Prozent bei 23.767,43 Punkten. Die gestiegenen Preise importierter Güter in den USA hinterließen einen leichten Dämpfer in der Stimmung der Investoren. Frühere Annäherungsversuche im Handelskonflikt zwischen den USA und China hatten den Dax Anfang der Woche auf beeindruckende 23.911 Punkte getrieben. Doch die psychologisch bedeutungsvolle Marke von 24.000 Punkten blieb unberührt. Marktbeobachter wie Andreas Lipkow warnen vor unvorhersehbaren Überraschungen an den Wochenenden, was Anleger zur Vorsicht gemahnte und zu Gewinnmitnahmen führte. Im Verlauf der Woche legte der Dax um bemerkenswerte 1 Prozent zu und feierte damit seine fünfte Gewinnwoche in Folge. Aufs Jahr gerechnet beträgt das Plus nun mehr als 19 Prozent. Positive Nachrichten wie Fortschritte im Handelsstreit, gute US-Konjunkturdaten sowie rückläufige Inflationszahlen haben Anleger optimistisch gestimmt, so die Experten von Index-Radar. Im MDax, dem Index der mittelgroßen Unternehmen, ging es um 0,21 Prozent nach oben auf 29.887,68 Punkte. Auch hier erweist sich die runde 30.000-Punkte-Marke als hartnäckiger Gegner. Der EuroStoxx 50 verbuchte ein Plus von 0,29 Prozent auf 5.427,53 Punkte, während die Börsen in London und Zürich stärkere Gewinne meldeten. In New York blieb der Markt um den Dow Jones Industrial und den Nasdaq 100 unverändert. Unternehmensseitig zog United Internet die Aufmerksamkeit auf sich, da der Konzern seine Beteiligung an 1&1 aufstocken will. Mit seinem Übernahmeangebot von 18,50 Euro je Aktie reagierte der Markt positiv, der Kurs von 1&1 stieg entsprechend. Auch die Aktien von United Internet legten trotz Dividendenabschlag um 5,3 Prozent zu. Für Bayer bleibt die Lage in den USA rechtlich knifflig. Spekulationen um den Umgang mit Glyphosat-Klagen dominieren, doch die Aktie setzte ihre Erholung mit einem zwischenzeitlichen Plus von 3,3 Prozent fort. Im Rüstungssektor hält die Zuversicht an, da die Friedensgespräche zwischen Ukraine und Russland kaum Fortschritte erzielten. Rüstungskonzerne wie Renk und Rheinmetall verzeichneten Kursgewinne. JPMorgan hob die Aktien von Renk auf "Overweight", was diese auf ein neues Rekordhoch trieb. Auch die Aktien von Hensoldt stiegen. Von der Fußballfront gibt es ebenfalls erfreuliche Neuigkeiten: Borussia Dortmund, bereit für das Saisonfinale, verzeichnete ein Plus von 3,4 Prozent und überschritt erstmals seit einem Jahr die 4-Euro-Marke.

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