Takeaways NEW
- DAX verzeichnet moderaten Anstieg trotz Handelskrieg-Unsicherheiten.
- Investoren fokussieren auf Konjunkturdaten und erwarten Zinssenkung durch EZB.
In einem leicht verbesserten Umfeld konnte der DAX am Freitag einen moderaten Anstieg verzeichnen. Trotz eines kurzen Peaks bei über 24.181 Punkten, schloss der deutsche Leitindex mit einem Plus von 0,27 Prozent und erreichte 23.997,48 Zähler. Ein Rekordhoch hatte der DAX erst am Mittwoch mit beinahe 24.326 Punkten erklommen, während der MDax kurzzeitig um 0,34 Prozent auf 30.594,39 Punkte nachgab.
Der Blick zurück auf die Woche zeigt für den DAX einen beachtlichen Zuwachs von 1,6 Prozent, während der Mai gar um 6,7 Prozent kletterte. Der symbolische Überschritt der 24.000-Punkte-Marke markiert ein signifikantes psychologisches Signal. Wirtschaftliche Hoffnung setzen die Marktteilnehmer derweil in eine Lösung der Zollkonflikte, gepaart mit den milliardenschweren Investitionsplänen der neuen Bundesregierung.
Obgleich der Handelskrieg-Streit zwischen China und den USA weiterhin für Ungewissheit sorgt, scheinen die Investoren ihre Panikreaktionen abgelegt zu haben und erwarten zunehmend konstruktive Lösungen. Die Dauerbrenner-Themen rund um US-Präsident Donald Trumps Vorwürfe gegenüber China belasteten die Börsen am Freitag somit nur marginal.
Am deutschen Brückentag lag der Fokus der Anleger auf den Konjunkturdaten. Die Verbraucherpreise des Mai zeigten mit einer Inflationsrate von 2,1 Prozent Stabilität. Ulrich Wortberg, Ökonom der Helaba, betont in seinem Kommentar, dass die Währungspolitiker der Europäischen Zentralbank (EZB) weiterhin zum Zinssenkungstrend neigen könnten. Die Entscheidung dazu steht bereits für den kommenden Donnerstag auf dem Plan, mit einer erwarteten Senkung des Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor minimal um 0,08 Prozent auf 5.366,59 Punkte. Hingegen verzeichneten der britische FTSE 100 und der Schweizer SMI leichte Zugewinne. Die amerikanischen Märkte blieben zum europäischen Handelsschluss nahezu stabil, wobei der Dow Jones Industrial unverändert blieb und der Nasdaq 100 einen leichten Rückgang notierte.
Unter den DAX-Werten überzeugte Zalando mit einem Kursplus von 2 Prozent. Am Ende der Skala fanden sich jedoch Sartorius wieder, deren Aktien um 3,3 Prozent abrutschten. Die Fresenius Medical Care-Anteile wurden von JPMorgan-Analysten als anfällig für einen schwächelnden US-Dollar kategorisiert und verloren 0,7 Prozent an Wert.
Die Rüstungsaktien von Rheinmetall, Renk und Hensoldt entwickelten sich erfreulich und legten moderat zu. Besonders Renk verzeichnet seit Jahresbeginn einen beträchtlichen Kursgewinn von beinahe 328 Prozent.
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