Die zehn schlechtesten AR-Aktien: Ein kritischer Blick auf Microvision
Eulerpool Research Systems •1. Sept. 2024
Takeaways NEW
- Microvision verzeichnete im bisherigen Jahresverlauf einen erheblichen Wertverlust von 65,9%.
- Das Unternehmen kämpft um Marktanteile und verbrennt zunehmend Cash, was Anleger skeptisch werden lässt.
Augmented Reality (AR) ist zweifelsohne ein Wegbereiter im Tech-Sektor, der das Potenzial hat, das tägliche Leben durch 3D-Überlagerungen in Echtzeit zu revolutionieren. Trotz der hohen Erwartungen und Investitionen betrachten viele Anleger das AR-Geschäft jedoch als riskant, was sich insbesondere bei Unternehmen wie Microvision zeigt.
Microvision, ansässig in Redmond, Washington, spezialisiert sich auf AR-Mikrodisplay-Motoren, interaktive Anzeigemodule und LiDAR-Komponenten für autonome Fahranwendungen. Trotz ihres technologischen Potenzials hat die Aktie von Microvision in jüngster Zeit erheblich an Wert verloren – 65,9% im bisherigen Jahresverlauf. Zudem haben sich die Bedenken hinsichtlich ihrer freien Cashflow-Entwicklung verstärkt, da das Unternehmen in 2023 einen 63-prozentigen Anstieg im Cash Burn verzeichnete.
Rob Sanderson, Managing Director bei Loop Capital, äußerte sich jüngst auf CNBCs „The Exchange“ zu den Herausforderungen und der Kostenspirale, in denen Unternehmen wie Reality Labs stecken. Trotz erheblicher Ausgaben für die Entwicklung des „Metaverse“ fehlt es an einem greifbaren Return on Investment, was Anleger zunehmend skeptisch werden lässt. Im direkten Vergleich hebt sich Microvision kaum positiv ab – im Gegenteil: Es wird von vielen Anlegern gemieden, da es bislang nicht in der Lage war, nennenswerte Betriebsumsätze zu erzielen.
Zu den zahlreichen Problemen gesellt sich ein erheblicher jährlicher Umsatzrückgang von 11,4% über die letzten fünf Jahre. Microvision kämpft zudem um Marktanteile im Automobilsektor, wo Konkurrenzunternehmen wie Cepton die Oberhand gewinnen. Trotz allem hielten im zweiten Quartal 2023 sieben Hedgefonds Anteile an Microvision im Gesamtwert von 1,7 Millionen Dollar, was die anhaltende Hoffnung auf zukünftiges Potenzial signalisiert.
In einer umfassenden Analyse der Short-Seller-Aktivitäten rangiert Microvision auf Platz 2 der am meisten gemiedenen AR-Aktien. Es bleibt aber abzuwarten, ob Microvision die Kurve bekommt und das in es gesetzte Vertrauen rechtfertigen kann.
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