Takeaways NEW
- Der Markt zeigt einen Anstieg, aber politische Unsicherheiten wegen Trump könnten ihn beeinflussen.
- Empfehlung für US-High-Yield-Krediten als Vorsichtsmaßnahme gegen mögliche Marktinstabilitäten.
Der Aktienmarkt startete mit einem kräftigen Anstieg in den Freitagmorgen, was jedoch mit Vorsicht betrachtet werden könnte, da die Anleger die verlängerten Wochenendfeiertage im Blick haben. Am kommenden Montag bleiben die Märkte geschlossen, um den Martin Luther King Jr.-Tag zu begehen, genau an dem Tag, an dem der gewählte Präsident Donald Trump zum zweiten Mal vereidigt wird.
Laut Daniel Von Ahlen, Senior Macro Strategist bei GlobalData TS Lombard, könnte das politische Schauspiel in Washington mögliche Herausforderungen für die Aktienmärkte mit sich bringen. Sollten von Trump drastischere Zollmaßnahmen verkündet werden als bisher erwartet oder eine gemächlichere Einführung derselben diskreditiert werden, könnte das die Aktien unter Druck setzen.
Der Markt ist anfällig für derartige Entwicklungen, da die derzeitigen Bewertungen auf dem Optimismus der Investoren beruhen. Ein Schlüsselfaktor für den Anstieg des S&P 500 um rund 60% seit Januar 2023 war, dass die Erwartungen an das Wirtschaftswachstum und den Gewinn je Aktie der USA von vornherein eher pessimistisch waren. Mit Konsensvorhersagen von gerade einmal 0,3% zu Beginn des Jahres 2023 verlief das Wachstum schließlich bei 2,5%, was die Aktienkurse massiv beflügelte. In ähnlicher Weise hat sich auch die aktuelle Schätzung für das Wachstum der US-Wirtschaft 2024 mehr als verdoppelt.
Für das Jahr 2025 liegt die aktuelle Konsensprognose jedoch optimistischer bei 2,1%, was eine größere Anfälligkeit der Aktienmärkte in Zeiten erhöhter weltweiter politischer Unsicherheiten und gestiegener Bewertungen nahelegt. Zudem hat der jüngste Anstieg der Treasury-Renditen nach Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts erneut gezeigt, dass ein stärker als erwartetes Wachstum die Finanzbedingungen verschärfen könnte.
Von Ahlen merkt an, dass der Aktienmarkt weiter mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat, ausgelöst durch die insgesamt strafferen finanziellen Bedingungen. Diese drücken auf die Aktienwerte, da gleichzeitig höhere Renditen bei sichereren Anlagen erzielt werden können.
In Anbetracht des Risikos eines möglichen Zollschocks von Trump empfiehlt Von Ahlen eine Strategie mit US-High-Yield-Krediten und begrenztem Risiko bei Aktien.
An der Eröffnungsglocke sind die US-Aktienindizes stark gestiegen, während sich die Benchmark-Treasury-Renditen leicht verringerten. Der Dollar-Index legt zu, während Gold um rund 2.707 US-Dollar pro Unze gehandelt wird. Weitere Entwicklungen in der US-Wirtschaft, wie höhere Wohnbauzahlen im Dezember, tragen ebenfalls zur positiven Marktentwicklung bei.
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