Europa leidet unter Quartalszahlen: Aktienmärkte schwanken
Eulerpool Research Systems •31. Juli 2025
Takeaways NEW
- Die europäischen Aktienmärkte schwanken aufgrund von Quartalsberichten.
- Einige Sektoren wie Banken und Energie verzeichnen Gewinne, während andere wie Rohstoffe und Pharma Verluste erleiden.
Die europäischen Börsen haben am Donnerstag eine leichte Abwärtsbewegung verzeichnet, während eine Welle von Quartalsberichten zu markanten Schwankungen bei einzelnen Werten führte. Der Euro Stoxx 50 sank zur Mittagszeit um 0,18 Prozent auf 5.384 Punkte. Im Gegensatz dazu blieb der Schweizer SMI-Index stabil, während der britische FTSE 100 leicht um 0,25 Prozent auf 9.160 Punkte zulegte.
In den Märkten herrschte eine gewisse Vorsicht. Andreas Lipkow, ein erfahrener Marktexperte, erklärte, dass Investoren sich verstärkt auf Anleihen konzentrieren, um sich besser gegen die Auswirkungen der US-Handelspolitik abzusichern. Die Zukunft dieser Handelsdynamik bleibt ungewiss, und die Marktteilnehmer sind unsicher, ob die Herausforderungen bereits bewältigt sind oder noch nachwirken werden.
Im Bankensektor gab es positive Entwicklungen durch Aktiengewinne. BBVA und Société Générale stiegen nach der Veröffentlichung ihrer Quartalsberichte um 8,2 beziehungsweise 6,9 Prozent. Die Bank BBVA profitierte von ehrgeizigen Gewinnzielen, während RBC die effektive Kostenkontrolle bei Société Générale lobte.
Auch der Energiesektor verzeichnete Erfolge. Shell überraschte mit höherem als erwartetem Gewinn im zweiten Quartal und bekräftigte die Fortführung des Aktienrückkaufs, was die Aktien um 1,9 Prozent ansteigen ließ.
Ein weiterer Leistungsträger war der britische Triebwerkshersteller Rolls-Royce, dessen Aktie um 9,3 Prozent stieg, nachdem der Ausblick für den operativen Gewinn aufgrund hoher Nachfrage und Kosteneinsparungen angehoben wurde.
Doch es gab auch Verlierer. Anheuser-Busch InBev beispielsweise fiel um über neun Prozent. Laut UBS-Analysten war die starke Volumenreduzierung, insbesondere in Brasilien, ein wesentlicher Rückschlag.
Im Rohstoffsektor war ArcelorMittal eine Belastung, nachdem die Aktien um 4,1 Prozent fielen. Obwohl die Ergebnisse des zweiten Quartals den Erwartungen entsprachen, wurde die Prognose für die Stahlnachfrage nach unten korrigiert.
Im Pharmabereich erlitten Sanofi-Aktien einen Rückgang von 3,6 Prozent, da die Gewinne je Aktie hinter den Erwartungen zurückblieben, wie die Experten von JP Morgan erläuterten. Die Marktschätzungen für den französischen Pharmariesen dürften entsprechend reduziert werden.
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