Europäische Börsen erleben Erholung – Quartalszahlen im Fokus
Eulerpool Research Systems •29. Juli 2025
Takeaways NEW
- Europäische Märkte erholen sich dank positiver Quartalszahlen.
- US-Zollpolitik und Technologiegiganten stehen im Fokus der Anleger.
Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag ein leichtes Comeback von den Verlusten der Vortage hingelegt, angetrieben durch überwiegend positive Quartalszahlen. Der EuroStoxx 50 konnte bis zum Mittag um nahezu ein Prozent auf 5.389,55 Punkte zulegen. Auch der Schweizer SMI legte um 0,41 Prozent auf 11.963,63 Punkte zu, während der britische FTSE 100 mit einem Plus von 0,42 Prozent auf 9.119,91 Punkte ebenfalls zulegen konnte. Der Fokus der Investoren hat sich nach dem anfänglichen Einfluss der Zollverhandlungen mit den USA mittlerweile auf die bevorstehenden Konjunkturdaten und die nächsten Quartalsergebnisse großer US-Technologieunternehmen wie Meta und Apple verlagert. Andreas Lipkow, ein bekannter Marktexperte, betonte, dass die Hauptauswirkungen der Verhandlungen bereits in den Markt eingepreist seien und nun abzuwarten bleibe, wie sich diese in den kommenden Wochen entwickeln würden. Der derzeitige Verlauf der Berichtssaison in Europa hat sich als eher ernüchternd herausgestellt. Lediglich 55 Prozent der Unternehmen übertrafen die Prognosen, was unter dem langfristigen Durchschnitt liegt. In deutlichem Kontrast dazu stehen die US-amerikanischen Unternehmen, wo 86 Prozent der S&P-500-Unternehmen die Erwartungen übertroffen haben. Trotzdem gab es in Europa auch einige positive Ausreißer. Mit einem Kursgewinn von 6,7 Prozent überzeugte EssilorLuxottica Analysten mit einer robusten Umsatzentwicklung und stabilen Margen. Philips stieg sogar um 9,6 Prozent, da der Medizintechnikkonzern optimistisch auf das verbleibende Jahr blickt, begünstigt durch die kürzlich erzielte Zolleinigung zwischen den USA und der EU. Air Liquide konnte mit einem Anstieg von 2,5 Prozent ebenso punkten und demonstrierte seine Stärke in einem schwierigen Marktumfeld, während Astrazeneca von seinen erfolgreichen Geschäften im Bereich Impfstoffe und Krebsmedikamente profitierte und ein Plus von 2,8 Prozent verzeichnete. Im Gegensatz dazu steht Stellantis, dessen Ergebnisse die Herausforderungen im Automobilsektor unterstreichen. Das Unternehmen rechnet im zweiten Halbjahr mit weiterhin signifikanten Belastungen aufgrund der US-Zollpolitik, nachdem im ersten Halbjahr bereits hohe Sonderkosten aufgetreten waren.
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