Europas Aktienmärkte in Wartestellung: Technologiewerte glänzen, Luxusgüter im Fokus

Eulerpool Research Systems 17. Dez. 2024

Takeaways NEW

  • Europäische Märkte unsicher in Erwartung von Fed- und BoE-Entscheidungen.
  • Technologiewerte und Luxusgüter profitieren von internationalen Signalen.
Die europäischen Börsen verzeichneten am Dienstag leichte Zuwächse, während Investoren mit Spannung die anstehenden Entscheidungen der Federal Reserve und der Bank of England erwarten. Der EuroStoxx 50 rutschte um 0,25 Prozent auf 4.959,30 Punkte ab, während der Schweizer SMI weitgehend stabil bei 11.661,89 Punkten blieb und damit im Jahresverlauf ein Plus von knapp fünf Prozent aufweist. Anders erging es dem britischen FTSE 100, der um 0,7 Prozent auf 8.201,84 Punkte fiel. Positive Signale aus den USA verliehen den Märkten etwas Unterstützung. Die Landesbank Baden-Württemberg hob hervor, dass die Investoren jenseits des Atlantiks angesichts der Aussicht auf weiter sinkende Zinsen in Kauflaune seien. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte wird derzeit auf über 97 Prozent geschätzt. Ein weiterer Faktor, der die Anleger beschäftigte, ist der bevorstehende große Verfallstermin an den Terminbörsen am Freitag. Marktexperte Andreas Lipkow zeigte sich überzeugt, dass die Akteure bis dahin versuchen werden, die Kurse in ihren bevorzugten Bahnen zu halten. Technologiewerte profitierten besonders von den soliden US-Vorgaben, wobei ASML mit einem Anstieg von 3,5 Prozent an der Spitze lag. Auch Luxusgüter standen im Fokus, insbesondere nachdem Marktstrategen der Deutschen Bank auf Berichte verwiesen, dass China sein Wachstumsziel für das kommende Jahr auf fünf Prozent festlegen könnte. LVMH kletterte um 1,3 Prozent, während Richemont um zwei Prozent zulegte. Der chinesische Markt ist ein bedeutendes Absatzgebiet für Luxusmarken. Im Mediensektor gab es hingegen Zurückhaltung. Spekulationen, dass der Finanzinvestor CVC Capital ein Angebot an den französischen Mischkonzern Vivendi in Betracht zieht, trugen zur Unsicherheit bei. Bloomberg berichtete von ersten Gesprächen zwischen CVC und Vivendi über den Verkauf eines 24-Prozent-Anteils an Telecom Italia. Die UBS reduzierte das Kursziel für Vivendi von 10 auf 3 Euro nach dessen Abspaltungen, was die Unsicherheit unterstrich.

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