Europas Börsen setzen Rekordfahrt fort

Eulerpool Research Systems 16. Feb. 2024
Mit konsequenter Fortführung einer beeindruckenden Aufstiegsdynamik setzen die europäischen Aktienmärkte am Freitag ihre Rekordjagd fort. Der paneuropäische Leitindex EuroStoxx 50 legte bis zum Mittag um beachtliche 0,72 Prozent zu und erreichte 4777,32 Zähler. Auch die nationalen Indizes verkündeten positive Tendenzen. So konnte sich der französische Cac 40 um 0,62 Prozent auf 7791,18 Punkte steigern, während der britische FTSE 100 eine Zunahme von 0,97 Prozent verzeichnete, was ihn auf 7671,55 Punkte katapultierte. Die Börse profitiert laut Marktexperte Andreas Lipkow von einem positiven Rückenwind aus orientalischen sowie amerikanischen Handelszentren. Er konstatiert eine anhaltende Zuversicht unter Investoren, gestützt durch eine Konzentration auf längerfristige ökonomische Stabilität in den USA, was Zinsspekulationen in den Hintergrund rücken ließe. Es bleibt spannend, welche Auswirkungen die bevorstehende Sitzung der Fed auf die Märkte haben könnte, auch wenn erhoffte Zinssenkungen eventuell ausbleiben. Robert Greil von Merck Finck deutet die Lage so, dass die jüngsten Daten eine Rezession in den USA immer unwahrscheinlicher erscheinen lassen und die Federal Reserve durch ein nicht-linear verlaufendes Absinken der Inflation keinen überstürzten Handlungsbedarf besitzt. Angetrieben durch erfreuliche Zahlen der US-Wirtschaft haben insbesondere die Anteile der Technologiebranche, namentlich im Halbleitersegment, zugelegt. Applied Materials, ein großer Akteur in der Halbleiterindustrie, kündigte einen hoffnungsvoll stimmenden Umsatzausblick für das nächste Quartal an. Dies führte zu einem Anstieg von 1,2 Prozent beim Halbleiterproduzenten ASML. Ebenfalls im Aufschwung befanden sich die Papiere der Chemiebranche, wobei insbesondere Sika hervorstach. Der Schweizer Konzern konnte um beeindruckende 4,2 Prozent zulegen, getragen durch positiv kommentierte Geschäftsperspektiven der Analysten von Baader. Weniger erfreuliche Nachrichten ereilten indes Swiss Re, dessen Aktien nach der Bekanntgabe der Jahreszahlen um 2,3 Prozent fielen. Trotz Übertreffens der Gewinnerwartungen und einer erhöhten Dividendenankündigung, blieben die Ergebnisse hinter einigen Analystenprognosen zurück, was laut Händlern neben Gewinnmitnahmen infolge vorheriger Kurssteigerungen zu den Verlusten beitrug.

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