Fed korrigiert Wachstumsprognosen nach unten und erhöht Inflationserwartungen

Eulerpool Research Systems 18. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Die Fed senkt Wachstumsprognosen und hebt Inflationserwartungen an.
  • Mögliche Zinssenkungen könnten die Marktstimmung verbessern.
Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum der nächsten Jahre gesenkt und gleichzeitig die Inflationserwartungen angehoben, ein weiterer Rückschlag für Präsident Donald Trump. Für das laufende Jahr wurde die Erwartung für das US-BIP-Wachstum von 1,7 % auf 1,4 % gesenkt, für 2026 von 1,8 % auf 1,6 % gegenüber den Projektionen der Notenbank im März. Gleichzeitig wird die Inflation auf 3 % steigen, höher als die im März prognostizierten 2,7 %. Fed-Präsident Jay Powell macht Trumps Handelskrieg für die steigenden Inflationserwartungen verantwortlich und warnt vor "bedeutenden" Preissteigerungen in den kommenden Monaten aufgrund der Zölle. Die vollen Auswirkungen der Handelszölle werden voraussichtlich erst im Sommer sichtbar sein, so Powell. Entsprechend hat das Federal Open Market Committee beschlossen, die Zinssätze zwischen 4,25 % und 4,5 % unverändert zu lassen, sehr zur Frustration des Präsidenten. Trump hat wiederholt über die Zögerlichkeit der Fed geklagt, die Zinsen zu senken, und dabei Powell als "Stümper" bezeichnet. Trotz seiner lautstarken Kritik hat er jedoch darauf verzichtet, Powell zu entlassen, nachdem frühere Drohungen die Märkte verunsichert hatten. Der Handelskrieg und die damit verbundenen steigenden Ölpreise, ausgelöst durch Konflikte im Nahen Osten, drohen neue inflationäre Belastungen mit sich zu bringen. Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich die Fed vorsichtig und hält an ihrem Plan fest, später im Jahr zwei Zinssenkungen vorzunehmen. Die Fed erwartet auch, dass die Arbeitslosenquote in diesem Jahr von ursprünglich prognostizierten 4,4 % auf 4,5 % steigen wird. Auf den Märkten hellt sich die Stimmung auf, da die Aussicht auf mögliche Zinssenkungen im weiteren Jahresverlauf die Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Erholung belebt. Die großen US-Aktienindizes Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq verzeichnen alle einen leichten Anstieg.

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