Funke Mediengruppe trennt sich von Kronen Zeitung: Rückkehr in Familienhand
Eulerpool Research Systems •16. Juni 2025
Takeaways NEW
- Funke Mediengruppe verkauft ihre 50%-Beteiligung an der 'Kronen Zeitung' an die Familie Dichand.
- Die Transaktion bedarf der Genehmigung durch die Kartellbehörde und markiert das Ende einer langen Zusammenarbeit.
Die Funke Mediengruppe hat angekündigt, ihre 50-prozentige Beteiligung an der renommierten österreichischen 'Kronen Zeitung' abzutreten. Diese Entwicklung wurde in offiziellen Mitteilungen der Kooperationspartner in Essen und Wien bekannt gegeben. Die 'Krone', wie das auflagenstärkste Boulevardblatt Österreichs liebevoll genannt wird, soll künftig vollständig in den Besitz der Familie Dichand übergehen, die bereits Miteigentümer ist.
Obgleich die finanziellen Details des Deals verschwiegen wurden, steht die Transaktion unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständige Kartellbehörde. Julia Becker, Aufsichtsratsvorsitzende und Verlegerin der Funke Mediengruppe, zeigte sich erfreut über die Einigung und betonte die Bedeutung klarer Strategien für das Überleben von Familienunternehmen, insbesondere in Zeiten zunehmender Bedrohung der Pressefreiheit.
Bereits 1987 stieg die Funke Mediengruppe, damals noch unter dem Namen WAZ Mediengruppe, bei der 'Kronen Zeitung' ein. In den folgenden Dekaden kam es immer wieder zu Spannungen und gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen den deutschen und österreichischen Beteiligten, was die Zusammenarbeit erschwerte. Nun scheint ein neuer, harmonischer Abschnitt für das traditionsreiche Blatt in greifbare Nähe zu rücken.
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