General Mills in der Zwickmühle: Wachstum durch Vergünstigungen?

Eulerpool Research Systems 18. Dez. 2024

Takeaways NEW

  • General Mills hat seine Prognose für den Jahresgewinn gesenkt, was ihre Aktienkurse belastet.
  • Das Unternehmen setzt auf Preisreduktionen und erhöhte Werbeausgaben, um kostensensitive Käufer zu gewinnen.
Der US-amerikanische Lebensmittelriese General Mills hat seine Prognose für den Jahresgewinn drastisch gesenkt, was die Aktienkurse des Unternehmens im vorbörslichen Handel um etwa vier Prozent nach unten drückte. Um preisbewusste Konsumenten wieder stärker zu überzeugen, erhöht der Hersteller von Cheerios seine Werbeinvestitionen signifikant. Diese Finanzspritze in Promotions spiegelt sich jedoch im Gewinn wider und belastet das jährliche Ergebnis. Als Teil dieser Strategie hat General Mills die Preise für Produkte von Snacks bis Tierfutter gesenkt, um die Verkaufsmenge zu steigern. Gleichzeitig plant das Unternehmen, seine Medienausgaben im dritten Quartal für Marken wie Pillsbury auszuweiten, um während der Backzeit mehr Kunden anzulocken. Dies führt jedoch zu höheren Verwaltungs- und Vertriebskosten. Blake Droesch, Analyst bei eMarketer, betont, dass diese Ausgaben für Markenstärkung notwendig seien, um langfristiges Wachstum zu sichern, obwohl sie kurzfristig die Marge belasten. Der Trend, dass Verbraucher günstigere Eigenmarken bevorzugen, zwingt Hersteller wie General Mills dazu, verstärkt auf Promotions zu setzen, um kostensensitive Käufer zurückzugewinnen. Die stärker werdendahe zuhause-Trends haben die Nachfrage nach Grundnahrungsmitteln und Lebensmitteln gestärkt, was Unternehmen wie General Mills und WK Kellogg zugutekommt. Dank geschickter Preisstrategien hat General Mills die Erwartungen der Analysten im zweiten Quartal übertroffen. Der Umsatz belief sich auf 5,24 Milliarden Dollar und lag damit über den geschätzten 5,14 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 1,40 Dollar und übertraf damit deutlich die Prognosen von 1,22 Dollar pro Aktie. Das Unternehmen aus Minnesota meldete einen Volumenanstieg von drei Prozentpunkten, was eine Trendwende gegenüber dem Rückgang des Vorjahres darstellt. Die Preise fielen im Quartal um ein Prozent, ein krasser Unterschied zum Anstieg von drei Prozent im Vorjahr.

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