Globale Aktienfonds erleben Aufschwung: Inflationsbericht und Handelsgespräche beflügeln Investoren
Eulerpool Research Systems •13. Juni 2025
Takeaways NEW
- Globale Aktienfonds verzeichneten einen Zufluss von 3,19 Milliarden US-Dollar, angekurbelt durch positive Inflationsberichte und Handelsgespräche.
- Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten dämpfen jedoch die Marktstimmung.
Nachdem globale Aktienfonds über mehrere Wochen hinweg an Attraktivität verloren hatten, gab es in der Woche bis zum 11. Juni erstmals wieder Zuflüsse. Der Optimismus der Investoren wurde von einem beruhigenden US-Inflationsbericht sowie Fortschritten in den Handelsverhandlungen zwischen den USA und China angetrieben. Jedoch dämpfte die auflodernde Spannung im Nahen Osten das Interesse der Anleger etwas.
Investoren investierten netto 3,19 Milliarden US-Dollar in globale Aktienfonds und beendeten somit eine dreiköpfige Serie von Abverkäufen, wie Daten von LSEG Lipper zeigten. Insbesondere europäische Aktienfonds genossen mit netto 3,66 Milliarden US-Dollar die größten Zuflüsse innerhalb einer Woche.
Die Abflüsse aus US-Aktienfonds gingen zurück und erreichten mit 212 Millionen US-Dollar ein Vier-Wochen-Tief, während asiatische Fonds Abhebungen von rund 605 Millionen US-Dollar verzeichneten. Währenddessen gab der MSCI-Weltindex nach, da der Konflikt im Nahen Osten eskalierte, nachdem Israel einen Militärschlag gegen den Iran lanciert hatte.
Besonders beliebt waren Aktien-Sektor-Fonds, die in der dritten Woche in Folge Nettokapitalzuflüsse verzeichneten, mit 586 Millionen US-Dollar. Der Industriesektor zog 1,1 Milliarden US-Dollar an, Kommunikationsdienstleistungen erhielten 513 Millionen US-Dollar, wohingegen der Gesundheitssektor einen Nettoabfluss von 676 Millionen US-Dollar hinnehmen musste.
Globale Rentenfonds erfreuten sich in der achten aufeinanderfolgenden Woche an Nettokäufen, die sich auf insgesamt 20,15 Milliarden US-Dollar beliefen. Mit 7,83 Milliarden US-Dollar verzeichneten euro-denominierte Rentenfonds die stärksten Zuflüsse seit Oktober 2020.
Des Weiteren betrugen die Abverkäufe bei Geldmarktfonds netto 4,39 Milliarden US-Dollar, nach zuvor massiven 109,45 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen in der Vorwoche. Auch Gold- und Edelmetallfonds blieben gefragt und verbuchten Nettoankäufe in Höhe von 1,04 Milliarden US-Dollar.
Schwellenländer-Rentenfonds genossen den siebten wöchentlichen Zufluss in Folge mit etwa 1,87 Milliarden US-Dollar, während Aktienfonds einen Nettokauf von 889 Millionen US-Dollar registrierten.
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