Goldman Sachs setzt auf Umstrukturierung für Wachstum in Asien

Eulerpool Research Systems 18. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Goldman Sachs restrukturiert Investmentbanking in Asien zur Marktstärkung.
  • Die einheitliche APAC-Plattform von Goldman Sachs führt zu besseren Einblicken und nahtloser Ausführung.
Goldman Sachs hat eine bedeutende Umstrukturierung in Asien durchgeführt, um sich einen größeren Anteil am Investmentbanking-Markt zu sichern und von „starken Rückenwinden“ zu profitieren. Der kürzlich ernannte regionale Chef für Investmentbanking von Goldman Sachs erklärte, dass die Bank seit September 2024 ihre Fusionen- und Übernahmeteams (M&A) vereinheitlicht hat. Zudem wurden finanzielle und strategische Investoreneinheiten zusammengeführt und eine neue Kapitallösungsgruppe in der Region eingeführt. Diese Maßnahmen führten zur Verschmelzung von drei Investmentbanking-Geschäften unter der Leitung von Iain Drayton, um die regionale Franchise zu stärken. Drayton, ein 19-jähriger Veteran von Goldman Sachs, betonte, dass die regionale Integration als eine Möglichkeit gesehen werde, um die kommerziellen Chancen im Asien-Pazifik-Raum zu erweitern. Durch die einheitliche APAC-Plattform könne die Bank umfassendere Einblicke, nahtlosere Ausführungen und eine tiefere, regional koordinierte Abdeckung bieten. Vor der Umstrukturierung waren die Investmentbanking-Geschäfte von Goldman Sachs in Japan, Australien, Neuseeland und dem Rest Asiens separat organisiert. Drayton, der zuvor die Asien-Aktivitäten ohne Japan leitete, bemerkte einen deutlichen Anstieg bei groß angelegten M&A und ein signifikantes Wachstum bei den Eigenkapitalmärkten in der Region nach der Integration. Trotz der Herausforderungen der vergangenen Jahre sieht Drayton auf APAC-Basis derzeit deutliche Aufwinde. Während die Wall Street Banken über Verzögerungen bei Deals aufgrund der US-Zollpolitik besorgt waren, hat sich die Marktlage in Asien kürzlich stabilisiert. Investoren sind bereit, Kapital dort einzusetzen, wo Bewertungen attraktiv sind. Daten von Dealogic zeigen, dass Goldman Sachs in diesem Jahr den ersten Platz in den Eigenkapitalmärkten des Asien-Pazifik-Raums belegt und dabei Transaktionen im Wert von 12 Milliarden Dollar begleitet hat, vor Konkurrenten wie JP Morgan und Morgan Stanley. Bei angekündigten M&A-Transaktionen liegt die Bank allerdings auf Platz drei, hinter Nomura und Morgan Stanley.

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