Goldman Sachs sieht optimistisch in die Zukunft des M&A-Marktes

Eulerpool Research Systems 25. Sept. 2025

Takeaways NEW

  • Goldman Sachs erwartet eine positive Entwicklung im M&A-Markt, unterstützt durch laufende Konsolidierungen und Privatkapital.
  • Geopolitische Spannungen und Handelskonflikte bleiben Herausforderungen, während finanzielle Nachhaltigkeit der USA hinterfragt wird.
Der renommierte Finanzkonzern Goldman Sachs blickt optimistisch in die Zukunft des M&A-Marktes. Diese Zuversicht zieht der Präsident des Unternehmens, John Waldron, insbesondere aus den laufenden Konsolidierungen in verschiedenen Branchen und einer zu erwartenden Beschleunigung bei von Privatkapital unterstützten Deals. Seine Einschätzungen legte Waldron auf einer Konferenz der Financial Times in New York dar. Waldron betonte, es sei erkennbar, dass mehr Unternehmen und deren Führungsgremien mutiger agieren, wie es das Beispiel aus der Eisenbahnbranche zeige. Insbesondere das milliardenschwere Übernahmeangebot von Union Pacific für Norfolk Southern, das den ersten durchgängigen US-Frachtbetreiber von Küste zu Küste schaffen soll, verdeutlicht den Trend. Mit einem Volumen von 2,6 Billionen Dollar in den ersten sieben Monaten des Jahres hatten M&A-Transaktionen global das höchste Niveau seit der Pandemie-Ära im Jahr 2021 erreicht. Goldman Sachs spürt in seiner Transaktionspipeline eine zunehmende Dynamik bei Deals, die von Private-Equity-Gesellschaften gestützt werden. Waldron bemerkte, dass dieser Trend Fahrt aufnimmt und von den jüngsten Zinssenkungen der US-Notenbank begünstigt wird. Diese reduzieren die Kapitalkosten und beflügeln so zusätzlich die Geschäftsabschlüsse. Obwohl wirtschaftliche Fundamentaldaten für die USA insgesamt positiv sind, räumte Waldron ein, dass geopolitische Spannungen und Handelskonflikte globale Herausforderungen darstellen. Er lobte die Belastbarkeit der US-Wirtschaft, zeigte sich jedoch besorgt über die langfristige Nachhaltigkeit der US-Finanzsituation und rief zu einer besseren Kontrolle der Staatsausgaben auf. Ein budgetärer Ausblick des Augusts weist aufgrund neuer Steuer- und Ausgabenregelungen sowie Zöllen ein erhöhtes US-Defizit von nahezu einer Billion Dollar über die nächsten zehn Jahre aus. Zudem äußerte Waldron Bedenken über potenzielle Einschränkungen bei der globalen Anwerbung von Fachkräften – insbesondere angesichts eines möglichen hohen Gebührenaufschlags für H-1B-Visa durch die Trump-Administration, der Finanzfirmen erheblich treffen könnte.

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