Handelsblatt: Neue Impulse im transatlantischen Handel: Einigung zwischen USA und Großbritannien

Eulerpool Research Systems 17. Juni 2025

Takeaways NEW

  • USA und Großbritannien vereinbaren Zollsenkungen auf Luftfahrtimporte und Autos.
  • Vereinbarung soll Jobs und Einkommen in beiden Ländern fördern.
Ein bedeutender Schritt im transatlantischen Handel: Präsident Donald Trump und der britische Premierminister Keir Starmer verkündeten am Montag eine Vereinbarung zur Senkung von Zöllen auf ausgewählte Waren und setzen damit einen positiven Impuls für die laufenden Verhandlungen über ein umfassenderes Handelsabkommen. Besonders herausragend ist die Zusage, die Zölle auf Luftfahrtimporte aus Großbritannien auf null zu reduzieren – eine Maßnahme, die bereits bis Ende des Monats in Kraft treten soll. Für die Automobilindustrie gibt es ebenfalls Lichtblicke: Die Einfuhrzölle auf britische Fahrzeuge werden auf 10 % gesenkt, allerdings nur für die ersten 100.000 importierten Einheiten, im Gegensatz zu den zuvor geltenden 27,5 %. Ein weiteres Highlight der Vereinbarung ist der gegenseitige Marktzugang im Bereich der Rindfleischexporte. Britische Landwirte dürfen künftig 13.000 Tonnen Rindfleisch in die USA exportieren. Allerdings gibt es für die britische Stahl- und Aluminiumindustrie keinen Grund zum Jubel, da die bestehenden 25%-Zölle für Exporte in die USA bestehen bleiben. Diese jüngste Einigung ist die erste und bislang einzige, die Trump seit seiner Ankündigung von Sonderzöllen am sogenannten „Befreiungstag“ am 2. April geschlossen hat. Geht es nach Präsident Trump, ist dieser Deal ein Jobmotor für beide Länder und ein Schritt in Richtung wachsender Einkommen. Beim G7-Gipfel in Kananaskis, Kanada, erklärte er optimistisch, dass das Abkommen Arbeitsplätze und Einkommen schaffen werde. Auch Premierminister Starmer zeigte sich erfreut und verkündete einen „sehr guten Tag für beide Länder“. Interessant bleibt, dass Großbritannien einer der wenigen Handelspartner ist, mit dem die USA keinen Handelsbilanzdefizit haben. Im Jahr 2024 wurde ein Handelsüberschuss von fast 12 Milliarden Dollar verzeichnet, und das Handelsvolumen belief sich auf beachtliche 148 Milliarden Dollar. Dies sichert Großbritannien den neunten Platz unter den internationalen Partnern der USA.

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