Takeaways NEW
- Hoffnung auf Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas wächst, jedoch bleibt die Zustimmung der Hamas abzuwarten.
- Die UN warnt vor einer Hungersnot im Gazastreifen, verschärft durch eine israelische Blockade.
US-Präsident Donald Trump hat die Hoffnung auf einen baldigen Waffenstillstand im Gazastreifen genährt. Nach seinen Aussagen am Freitag im Weißen Haus befinden sich die Konfliktparteien Israel und die islamistische Hamas nahe einer Einigung. Er kündigte an, dass es schon bald weitere Informationen geben könnte. Während Israel bereits einem US-Vorschlag für eine begrenzte Waffenruhe zugestimmt hat, zeigt sich die Hamas noch zögerlich. Ob sie dem Plan letztendlich zustimmt, bleibt abzuwarten.
Die israelische Zeitung "Times of Israel" berichtete, dass die Hamas unzufrieden mit dem Vorschlag sei, da er keine eindeutigen Regelungen für den Rückzug der israelischen Streitkräfte vorsieht. Dies wurde auch durch das "Wall Street Journal", gestützt auf anonyme Hamas-Vertreter, bestätigt, während die BBC meldete, dass keine Seite für das Scheitern der Friedensverhandlungen verantwortlich gemacht werden möchte.
Gleichzeitig warnt die UN vor einer drohenden Hungersnot im Gazastreifen. Laut Jens Laerke vom UN-Nothilfebüro in Genf ist der Gazastreifen zurzeit die am stärksten von Hunger bedrohte Region weltweit. Aufgrund einer israelischen Blockade ist die Verteilung von Hilfsgütern nicht möglich. Diese Maßnahme soll Druck auf die Hamas ausüben, entführte Geiseln freizugeben. Trotz einer kürzlichen Lockerung der Blockade bleibt die humanitäre Lage prekär.
Ein US-Gesandter legte einen Plan vor, der eine 60-tägige Waffenruhe einschließt, während der Geiseln im Austausch gegen palästinensische Gefangene freigelassen werden sollen. In dieser Phase sollen Verhandlungen zur Beendigung der Kämpfe geführt werden. Bisher lehnte die Hamas eine solche temporäre Waffenruhe ab und forderte den Rückzug der israelischen Truppen.
Medien berichten über eine diplomatische Krise, da Israel einen geplanten Besuch einer Delegation arabischer Außenminister im Westjordanland blockiert. Diese Ablehnung könnte die Spannungen in der Region weiter anheizen. Parallel dazu planen Saudi-Arabien und Frankreich eine internationale Konferenz zur Förderung einer Zweistaatenlösung.
Indes hat die israelische Luftwaffe laut jüngsten Berichten erneut Ziele in Syrien angegriffen. Diese Angriffe sollen die Ausbreitung von Waffen in die Hände israel-feindlicher Kräfte verhindern. Es war der erste Luftangriff in Syrien seit Mai, bei dem Waffenlager zerstört wurden.
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