Intensivierte Spannungen zwischen Israel und Iran: Diplomatische Hoffnungen und militärische Realität

Nach intensiven nächtlichen Angriffen Israels auf den Iran stehen die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten erneut im Rampenlicht. Während Iran mit vereinzelten Raketenangriffen reagierte, blieben die befürchteten schweren Schäden laut israelischen Medien aus. Berichte über den Kriegseintritt der USA wurden von Washington vehement zurückgewiesen. US-Präsident Donald Trump sorgte indes für Aufsehen, indem er die Bevölkerung Teherans aufforderte, die Stadt zu verlassen und damit Ängste in der Region schürte. Trump betont derweil, dass der Iran bereit sei für ein Abkommen. Dies unterstrich er auf dem G7-Gipfel in Kanada, den er vorzeitig verließ. Währenddessen gibt es Berichte über mögliche diplomatische Treffen zwischen hochrangigen Vertretern beider Nationen. Die G7 äußerte sich in einer gemeinsamen Erklärung besorgt über die Instabilität in der Region und betonte Israels Recht auf Selbstverteidigung. In Teheran herrscht Panik, die von Trumps Aufforderung zur Evakuierung der Hauptstadt befeuert wird. Trotz schwerer Explosionen in der Nähe von Teheran bleibt die Lage unübersichtlich. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu forderte ebenfalls die Evakuierung bestimmter Gebiete und drohte mit der gezielten Tötung von Irans Revolutionsführer. Für weitere Verunsicherung sorgte die Nachricht über eine israelische Raffinerie, die nach einem Raketenangriff aus dem Iran außer Betrieb genommen werden musste. Das US-Militär, das Israel verteidigend zur Seite steht, hat inzwischen seine Präsenz im Nahen Osten verstärkt, betont jedoch, nicht aktiv in den Konflikt einzugreifen. Unterdessen hat Frankreichs Präsident Macron die diplomatischen Bemühungen der USA positiv kommentiert und hofft auf einen baldigen Waffenstillstand. Die Angriffe Israels haben das Ziel, einen iranischen Erwerb von Atomwaffen zu verhindern. Dem gegenüber beharrt Iran auf dem zivilen Charakter seines Atomprogramms. Mehrere arabische Staaten und die Türkei verurteilten die israelischen Angriffe als bedrohlich und riefen zu einer umfassenden Waffenruhe im Nahen Osten auf.