Juli bringt finanziellen Aufwind für diverse Berufsgruppen und Rentenempfänger
Eulerpool Research Systems •15. Juni 2025
Takeaways NEW
- Renten und Mindestlöhne in der Altenpflegebranche steigen ab Juli.
- Bundestagsabgeordnete erhalten eine Diätenerhöhung von 5,4 Prozent.
Die sommerlichen Monate bescheren nicht nur sonnige Tage, sondern auch finanzielle Lichtblicke für zahlreiche Deutsche. Mit dem ersten Juli treten entscheidende Anpassungen in Kraft, die unterschiedlichsten Gruppen einer Einkommensverbesserung verhelfen. Zunächst können Rentnerinnen und Rentner aufatmen: Ihre monatlichen Bezüge erhöhen sich um 3,74 Prozent. Das bedeutet für Empfängerinnen und Empfänger einer Standardrente nach 45 Beitragsjahren einen Anstieg um 66,15 Euro im Monat. Doch auch jene, die unter den Repressionen des SED-Regimes gelitten haben, dürfen sich über eine Anpassung freuen. Die Opferrente für ehemalige DDR-Häftlinge erlebt eine signifikante Steigerung, wodurch diese nun 400 Euro monatlich beträgt. Besondere Beachtung verdient auch die Altenpflegebranche, in der nun höhere Mindestlöhne gelten. Qualifizierte Pflegehilfskräfte erhalten nun 17,35 Euro pro Stunde, während Pflegefachkräfte mit einem Stundenlohn von 20,50 Euro eine willkommene Anerkennung ihrer wertvollen Arbeit erfahren. Pflegehilfskräfte sehen ebenfalls eine Erhöhung und verdienen nun stündlich 16,10 Euro. Steuerlich steht der Juli im Zeichen der Vorausplanung: Bis Ende des Monats des kommenden Jahres müssen Steuerpflichtige ihre Erklärung für das Jahr 2024 einreichen. Wer jedoch den Rat von Steuerberaterinnen und Steuerberatern in Anspruch nimmt, erhält bis Ende April 2026 Zeit. Der besondere Zeitplan gilt nicht für Land- und Forstwirte, die von abweichenden Fristen profitieren. Für Angehörige, die ihre Liebsten pflegen, wird Flexibilität großgeschrieben. Die Zusammenführung der Verhinderungspflege mit der Kurzzeitpflege vereinfacht die Organisation deutlich und erhöht den finanziellen Spielraum auf insgesamt 3.539 Euro jährlich. Auch die Bundestagsabgeordneten gehen nicht leer aus: Mit einer Erhöhung ihrer Diäten um 5,4 Prozent steigen die monatlichen Bezüge auf etwa 11.834 Euro, was nicht nur für Diskussionen, sondern auch für Wohlwollen bei den 630 Mitgliedern des Parlaments sorgt.
Eulerpool Markets
Finance Markets
New ReleaseEnterprise Grade
Institutional
Financial Data
Access comprehensive financial data with unmatched coverage and precision. Trusted by the world's leading financial institutions.
- 10M+ securities worldwide
- 100K+ daily updates
- 50-year historical data
- Comprehensive ESG metrics

Save up to 68%
vs. legacy vendors