Kanzler Merz und die drohende Elektrisierung der Unternehmensflotten
Eulerpool Research Systems •21. Juli 2025
Takeaways NEW
- Bundeskanzler Merz warnt vor möglichen neuen EU-Vorschriften zur Elektrifizierung von Unternehmensflotten.
- Die Diskussion um CO2-Vorgaben für Dienstwagen und den Einsatz von Elektrofahrzeugen spaltet Politik und Industrie.
Bundeskanzler Friedrich Merz hat jüngst in einem Gespräch mit dem norwegischen Premierminister Jonas Gahr Støre in Berlin eindringlich vor einer möglichen Verschärfung der CO2-Vorgaben für Dienstwagen durch die Europäische Kommission gewarnt. Die Automobilindustrie bezeichnete Merz als eine zentrale Wirtschaftskraft Europas, die nicht durch eine einseitige Technologiefokussierung in Gefahr gebracht werden dürfe. Seiner Ansicht nach sollten Verbraucher und nicht staatliche Institutionen über den Einsatz bestimmter Technologien entscheiden.
Die "Bild am Sonntag" hatte zuvor über Pläne der EU-Kommission berichtet, wonach ab 2030 Mietwagenfirmen und große Unternehmen nur noch Elektrofahrzeuge erwerben dürften. Laut einem Sprecher der EU-Kommission sei jedoch noch keine endgültige Entscheidung hinsichtlich der Klimavorgaben für Dienstwagen getroffen worden.
Ein im März präsentiertes Papier der Kommission sieht vor, bis zum Jahresende einen Gesetzesvorschlag zur Reduktion der Emissionen von Unternehmensfahrzeugen vorzulegen, wobei verschiedene technologische Ansätze in Betracht gezogen werden sollen. Der Vorschlag, eine mögliche Verpflichtung zur Nutzung von Elektroautos für Unternehmensflotten einzuführen, stieß unter anderem beim Verband der Automobilindustrie und dem Bundesverkehrsministerium auf deutliche Kritik.
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