Kontroverse um Raketensysteme: Scholz bleibt bei Ablehnung von Taurus-Lieferungen
Eulerpool Research Systems •18. Nov. 2024
Takeaways NEW
- Bundeskanzler Scholz lehnt die Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine weiterhin ab.
- Die geopolitische Lage bleibt angespannt, während die USA ihre militärische Unterstützung ausweiten.
Bundeskanzler Olaf Scholz bleibt standhaft in seiner Entscheidung gegen die Lieferung von deutschen Taurus-Raketen an die Ukraine. Trotz jüngster Berichte aus den Vereinigten Staaten, wonach Präsident Joe Biden den Einsatz von ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern genehmigt hat, zeigt sich Scholz unbeeindruckt. Auf dem G20-Gipfel in Rio de Janeiro betonte er, dass Deutschland an der Zielsteuerung solcher Raketen beteiligt sein müsste, was für ihn unakzeptabel sei. In den USA wird spekuliert, dass die bereitgestellten Raketen insbesondere gegen russische und nordkoreanische Truppen zum Einsatz kommen sollen. Ziel sei es, die ukrainischen Streitkräfte in der Region Kursk – einer strategisch wichtigen Zone – zu unterstützen, wo ukrainische Soldaten seit August Gebiete halten. Angesichts einer sich abzeichnenden Gegenoffensive Moskaus ist die Lage gespannt. Für Kiew sind diese Gebiete von besonderer Bedeutung, da sie in potenziellen Verhandlungen als Druckmittel eingesetzt werden könnten. Während die USA ihre Unterstützung ausweiten, bleibt Deutschland vorsichtig und wägt seine Optionen sorgfältig ab. Die Lieferverweigerung der Taurus-Raketen unterstreicht Deutschlands differenzierten Ansatz in einer zunehmend komplexen geopolitischen Lage.
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