Kroger trotzt Marktherausforderungen und stärkt Vertrauen in Wachstumsstrategie
Eulerpool Research Systems •5. Dez. 2024
Takeaways NEW
- Kroger zeigt solide Performance trotz Umsatzrückgang und plant Fusion mit Albertsons.
- Der Fokus liegt auf Optimierung der Margen und finanzieller Gesundheit des Unternehmens.
Die Aktien der amerikanischen Einzelhandelsgesellschaft Kroger verzeichnen im vorbörslichen Handel einen leichten Kursrückgang, nachdem das Unternehmen seine Ergebnisse für das dritte Quartal veröffentlicht hat. Der bereinigte Gewinn pro Aktie liegt mit 98 Cent im Rahmen der Erwartungen der Analysten. Der Umsatz belief sich auf 33,634 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet und unter den Konsenserwartungen von 34,204 Milliarden US-Dollar liegt. Dennoch konnte Kroger einen Zuwachs der um Treibstoff bereinigten identischen Verkaufszahlen um 2,3 Prozent verzeichnen.
Ein Blick auf die Kostenstruktur zeigt, dass die LIFO-Belastung im Quartal auf 4 Millionen US-Dollar sank, verglichen mit 29 Millionen im Vorjahreszeitraum. Diese Reduktion ist auf die erwartete geringere Inflationsrate zurückzuführen. CEO Rodney McMullen äußerte sich positiv und betonte, dass die robuste Geschäftsstrategie es Kroger ermögliche, sowohl Wert für Kunden zu schaffen als auch in Mitarbeiter zu investieren, trotz der nahenden wirtschaftlichen Unsicherheiten.
Zwar erzielte das Unternehmen eine Bruttomarge von 22,9 Prozent des Umsatzes, doch weist das Plus von 51 Basispunkten bei der FIFO-Bruttomarge ohne Treibstoff darauf hin, dass Kroger seine Margen durch wettbewerbsfähige Preisstrategien verbessern konnte. Am 4. Oktober schloss Kroger den Verkauf seines Spezialpharmageschäfts für 464 Millionen US-Dollar ab, was den Gesamtumsatz des dritten Quartals um etwa 340 Millionen US-Dollar reduzierte.
McMullen bekräftigte das Engagement für eine Fusion mit Albertsons, welche signifikante Vorteile wie niedrigere Preise und mehr Arbeitsplätze mit sich bringen soll. Das Unternehmen plant außerdem, seine vierteljährliche Dividende weiter auszuschütten und im Laufe der Zeit zu erhöhen, abhängig von der Zustimmung des Vorstands.
Zur Reduzierung der Schuldenbelastung hat Kroger sein Aktienrückkaufprogramm ausgesetzt. Gleichzeitig bleibt Warren Buffetts Berkshire Hathaway optimistisch und stockte seine Beteiligung auf 50 Millionen Aktien auf.
Der Anpassungstrend setzt sich auch in der Jahresprognose fort, die leicht nach oben korrigiert wurde. Kroger stellt eine Prognose für das angepasste Jahresergebnis, sowie ein moderates Wachstum der identischen Umsätze in Aussicht. Die Netto-Verschuldung im Verhältnis zum bereinigten EBITDA verbesserte sich auf 1,21 und zeigt die finanzielle Gesundheit des Unternehmens.
Trotz eines temporären Abschwungs von bis zu 3,5 Prozent bei den Aktien hat sich der Kurs weitestgehend erholt und notierte zuletzt um 0,35 Prozent niedriger bei 59,70 US-Dollar.
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