Moderate Verluste an US-Börsen: Anleger bleiben zurückhaltend
Eulerpool Research Systems •24. Sept. 2025
Takeaways NEW
- US-Börsen verzeichnen moderate Verluste aufgrund von Unsicherheiten und Gewinnmitnahmen.
- Aktien von Micron, Oracle und Freeport-McMoRan besonders betroffen, während Alibaba und Intel Gewinne verzeichneten.
Die US-amerikanischen Börsen erlitten nach einem zunächst uneinheitlichen Start am Mittwoch letztlich leichte Verluste. Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,37 Prozent bei 46.121,28 Punkten. Auch der S&P 500 verlor 0,28 Prozent und endete bei 6.637,97 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,31 Prozent und stand am Tagesende bei 24.503,57 Punkten. Bereits am Vortag hatten Investoren ihre Gewinne im Zuge der vorangegangenen Rekordstände realisiert. Dazu äußerte sich der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, bei einem wirtschaftlichen Ausblick. Er hob hervor, dass es bei der derzeitigen wirtschaftlichen Lage zwischen Inflationsrisiken und einem nachlassenden Arbeitsmarkt keinen einfachen Weg für die Geldpolitik gäbe. Zudem sprach Powell von einer „recht hohen Bewertung“ der Aktien, was viele Marktteilnehmer zur Vorsicht veranlasste. Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege beim Broker RoboMarkets, wies darauf hin, dass die drohende Haushaltssperre in den USA in der kommenden Woche ebenfalls eine Rolle bei den Gewinnmitnahmen gespielt haben könnte. Bewegung herrschte vor allem bei einzelnen Aktienwerten. Micron verlor 2,8 Prozent und schloss bei 161,71 US-Dollar, obwohl der Chiphersteller trotz hoher Nachfrage in der Künstlichen Intelligenz optimistisch auf das laufende Quartal blickt. Doch nach einem vorangegangenen Höchststand der Aktie versilberten Investoren ihre Gewinne. Oracle, dessen Unternehmenssoftware-Aktien um 1,7 Prozent fielen, plant Anleihen im Wert von 15 Milliarden US-Dollar auszugeben, um Investitionen im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu tätigen. Diese Ankündigung stand im Gegensatz zur beeindruckenden Jahresleistung von über 80 Prozent Kurszuwachs bisher. Bei Freeport-McMoRan erlebten Anleger einen Rückschlag von satten 17 Prozent. Ursache war ein Unglück in der indonesischen Grasberg-Mine, das einen Produktionsstopp zur Folge hatte. Anleger bei Alibaba hingegen durften sich über einen Kurszuwachs von 8,2 Prozent freuen, nachdem der CEO künftige Investitionen in Künstliche Intelligenz ankündigte. Intel-Papiere sprangen teilweise um bis zu 8 Prozent in die Höhe und hielten sich bei einem Plus von 6,4 Prozent. Branchenkreise berichteten, Intel hätte Apple bezüglich Investitionen angesprochen. Zudem sorgten jüngst Nvidias Investitionen im Wert von 5 Milliarden US-Dollar bei Intel für Schlagzeilen. Analystenerwartungen beeinflussten ebenfalls die Märkte. So fiel Adobes Kurs um 2,4 Prozent, nachdem Morgan Stanley den Softwareanbieter herabgestuft hatte. Im Gegensatz dazu verzeichnete General Motors einen Kursanstieg von 2,3 Prozent nach einer Kaufempfehlung der UBS.
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