Neue Herausforderungen für Aurania Resources in Ecuador: Verwaltungsgebühren sorgen für Gesprächsstoff

Aurania Resources gerät angesichts der von der ecuadorianischen Regierung eingeführten neuen Bergbau-Servicegebühren unter finanziellen Druck. Das Unternehmen, dessen Flaggschiffprojekt "The Lost Cities – Cutucu Project" in Ecuador gelegen ist, sieht sich nun mit jährlichen Gebühren konfrontiert, die beinahe die Marktkapitalisierung des Unternehmens übersteigen. Dies stellt vor allem für Unternehmen im Explorationsstadium, die auf Kapitalanlagen angewiesen sind, eine erheblich belastende Bürde dar. Dr. Keith Barron, CEO von Aurania, unterstreicht die Überzeugung des Unternehmens von seinen Projekten in der Region, äußert jedoch deutliche Kritik an der Unverhältnismäßigkeit der neuen Gebührenregelung. Aurania, gemeinsam mit der Bergbaukammer und weiteren in Ecuador tätigen Unternehmen, zeigt sich besorgt über die Auswirkungen dieser Gebühren und sucht nach rechtlichen und strategischen Lösungen. Bereits vier Verfassungsklagen wurden gegen die Gebührenregelung eingereicht, deren Ausgang jedoch noch ungewiss ist. Zusätzlich hat Aurania bei der ecuadorianischen Steuerbehörde einen Antrag auf Stundung der jährlichen Konzessionsgebühren gestellt. Das Ringen um eine Vereinbarung hierzu ist im vollen Gange, da ein Fehlschlag üble Folgen, bis hin zum Verfall der Mineralkonzessionen, haben könnte. Im Vordergrund steht die Transparenz gegenüber Aktionären und die Suche nach tragfähigen Alternativen, um die langfristige Projektfinanzierung zu sichern.