Nordex überrascht mit verbesserter Profitabilität im zweiten Quartal
Eulerpool Research Systems •28. Juli 2025
Takeaways NEW
- Nordex steigert Profitabilität im zweiten Quartal deutlich mit einer Ebitda-Steigerung von 64%.
- Positive Auftragslage und Prognose für 2025 stützen optimistische Aussichten.
Der Windanlagenhersteller Nordex hat im zweiten Quartal des laufenden Jahres eine bemerkenswerte Steigerung seiner Profitabilität verkündet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) konnte um beachtliche 64 Prozent auf 108 Millionen Euro zulegen, wie das Unternehmen kürzlich mitteilte. Die Ebitda-Marge verbesserte sich von 3,5 auf 5,8 Prozent, und unter dem Strich erzielte Nordex mit 31 Millionen Euro einen signifikanten Gewinnzuwachs im Vergleich zum Vorjahr, als der Gewinn lediglich bei einer halben Million Euro lag. Umsatztechnisch verharrte Nordex mit etwa 1,9 Milliarden Euro auf einem Niveau mit dem Vorjahr. Diese Zahlen übertrafen leicht die Erwartungen der Analysten. Trotz anfänglicher Kursgewinne verzeichnete die im MDax gelistete Aktie zuletzt ein moderates Plus von 0,19 Prozent auf 20,82 Euro, nachdem sie im frühen Handel zunächst auf 22 Euro gestiegen war. Konzernchef José Luis Blanco freute sich über das erfolgreiche Quartal und die kontinuierlich positive Entwicklung seit Jahresbeginn. Dank eines beeindruckenden Auftragsbestands von 14,3 Milliarden Euro zeigte sich Blanco optimistisch für die kommenden Monate. Die weiterhin dynamischen Auftragseingänge signalisierten eine robuste Nachfrage. Die künftigen Aussichten von Nordex sind ebenso vielversprechend: Das Unternehmen hält an seiner Prognose für 2025 fest und erwartet Umsätze von 7,4 bis 7,9 Milliarden Euro bei einer operativen Marge von fünf bis sieben Prozent. Mittel- bis langfristig strebt Nordex eine Ebitda-Marge von acht Prozent an. Analysten würdigen die Leistung ebenfalls. Jefferies-Analyst Constantin Hesse hob insbesondere den starken freien Mittelzufluss und die rekordhohen Auftragsbestände positiv hervor. Die anhaltende Verbesserung der Marge sei ein weiteres Zeichen für den Erfolg des Unternehmens, ergänzte Guido Hoymann vom Bankhaus Metzler. Insbesondere der deutsche Markt dürfte weiterhin Wachstumstreiber in den kommenden Jahren bleiben.
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