Ölpreise schwanken nach heftigen Anstiegen – Geopolitische Spannungen als Preistreiber
Eulerpool Research Systems •12. Juni 2025
Takeaways NEW
- Ölpreise schwanken aufgrund geopolitischer Spannungen um Iran.
- US-Ölreserven sinken stärker als erwartet, was die Preise stützt.
Der turbulente Anstieg der Ölpreise erlebte am Donnerstag eine kurze Verschnaufpause, als die Kurse der beiden führenden Ölsorten leicht zurückgingen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im kommenden August wurde am Vormittag zu einem Preis von 68,96 US-Dollar gehandelt, was einen Rückgang um 81 Cent im Vergleich zum Vortag bedeutet. Auch die US-amerikanische Sorte WTI fiel um 76 Cent auf 67,39 Dollar für die Lieferung im Juli. Der bemerkenswerte Preisanstieg am Mittwoch, bei dem die Preise um etwa vier Dollar pro Barrel in die Höhe schnellten, ist vor allem auf die zunehmenden Sorgen vor einem möglichen militärischen Konflikt um den Ölproduzenten Iran zurückzuführen. In Anbetracht der sich verschärfenden Sicherheitslage reduzierten die USA ihr Botschaftspersonal in der Region, was die Befürchtungen eines bevorstehenden Militärschlags zusätzlich anheizte. Dennoch wurde mittlerweile bekannt, dass die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm zwischen Washington und Teheran fortgeführt werden, und zwar am kommenden Wochenende in Oman. Trotz der angespannten Lage war bis zuletzt unklar, ob die Gespräche tatsächlich fortgesetzt werden. Marktbeobachter führen die aktuell hohen Ölpreise weitgehend auf die geopolitischen Risiken zurück. Daneben sorgte ein überraschender Rückgang der Ölreserven in den USA für Unterstützung. Laut am Mittwoch veröffentlichten Daten sanken die Lagerbestände um 3,6 Millionen auf 432,4 Millionen Barrel in der Vorwoche. Experten hatten lediglich mit einem Rückgang von etwa 2,6 Millionen Barrel gerechnet.
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